Immobilien in Wiesbaden

Die 10 beliebtesten Immobilien in Wiesbaden

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Immobilien in Wiesbaden: Sekt oder Selters

Wer in der hessischen Landeshauptstadt Immobilien zum Kauf oder zum Mieten gefunden hat, kann standesgemäß mit Sekt anstoßen: Die Sektkellerei Henkell ist seit mehr als 100 Jahren in Wiesbaden ansässig. Da Wiesbaden neben Darmstadt, Mainz und Frankfurt am Main zu den Städten der Metropolregion von Frankfurt/Rhein-Main gehört, sind Häuser, Wohnungen, Grundstücke wie auch Gewerbeimmobilien gesucht und begehrt, und die Preise dafür steigen stetig.

1. In der Hauptstadt von Hessen wohnen

Wiesbaden ist nicht nur die Landeshauptstadt von Hessen, sondern dank seiner 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten und schönsten Kurbäder von ganz Europa. Die zweitgrößte hessische Stadt befindet sich auf der rechten Seite des Rheins und bildet mit dem linksrheinischen Mainz, der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz, ein Doppelzentrum, in dem gut eine halbe Million Menschen leben und arbeiten.

Bereits im 19. Jahrhundert durfte sich Wiesbaden als Weltkulturstadt bezeichnen. Viele Häuser aus vergangenen Zeiten sind gut erhalten: Wer eine Wohnung oder ein Haus in der hessischen Metropole kaufen oder mieten möchte, hat viel Auswahl. Von den repräsentativen Jugendstilvillen im pulsierenden und lebendigen Stadtzentrum bis zu den ländlich anmutenden Vororten mit ihren eher ruhigen und beschaulichen Anwesen: Wenn du nach Wiesbaden ziehst, kannst du zwischen ganz unterschiedlichen Immobilien-Stilen wählen.

Berühmte Besucher wie Richard Wagner, Johannes Brahms, Johann Wolfgang von Goethe oder Fjodor Dostojewski kamen wegen der Quellen, nutzten aber auch die Spielbank in Wiesbaden gerne. Ob die "Roulettenburg" aus Dostojewskis Novelle "Der Spieler" allerdings tatsächlich in Wiesbaden oder in Bad Homburg stand, das hat der Schriftsteller nie verraten. Beide Städte streiten sich gleichermaßen um die Ehre, als Vorlage für die Roulettenburg gedient zu haben.

Wiesbaden, Dom

2. Kuren und Gesundheit in Wiesbaden

Wiesbaden, Kurhaus mit Kaskadenbrunnen

Schon die Römer schätzten die heißen Thermalquellen, die von Plinius dem Älteren beschrieben wurden, befestigten diese und nutzten sie. Seit dieser Zeit ließen sich immer wieder Menschen rechtsrheinisch nieder, doch erst im Mittelalter erhielt die Siedlung Stadtrechte. Das Klima ist mild genug für den Anbau von Wein, was die römischen Bürger sicherlich auch zu schätzen wussten.

Aus insgesamt 14 heißen Quellen sprudeln rund zwei Millionen Liter Wasser täglich, die Temperaturen liegen zwischen 46 und 66° Celsius. Schon die alten Römer badeten in den Quellen, und bis heute sind einige von ihnen öffentlich zugänglich. Zu diesen öffentlichen Quellen gehört beispielsweise der 66° Celsius heiße Kochbrunnen, der mit gut einer halben Million Litern täglich über die höchste Ausschüttung verfügt.

Die Adlerquelle mit ihrem knapp 65° Celsius heißem Wasser versorgt die Kaiser-Friedrich-Therme und das Thermalbad Aukammtal. Einige Hotels betreiben private Badehäuser, öffentlich zugänglich sind Trinkhallen wie der Bäckerbrunnen und der Faulbrunnen.

Bis zum ersten Weltkrieg genoss Wiesbaden sogar den Ruf als Weltkurstadt – der Kur- und Klinikbetrieb floriert bis heute, es gibt 18 Krankenhäuser und Kliniken, zu den bekanntesten unter ihnen dürfte die Deutsche Klinik für Diagnostik zählen.

3. Hohe Kaufkraft, starke Wirtschaft

Nach der Metropole Frankfurt ist Wiesbaden diejenige Stadt in Hessen, deren Einwohner über das zweitmeiste Geld verfügen – im deutschlandweiten Vergleich liegt Wiesbaden an zehnter Stelle. Rund 12.000 Unternehmen haben hier ihren Sitz: Die Palette reicht dabei vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu großen Konzernen. Fast 30.000 Menschen pendeln täglich aus dem Umland in die Stadt, um hier zu arbeiten. Die meisten Arbeitsplätze bietet der Dienstleistungsbereich, im verarbeitenden Gewerbe sind deutlich weniger Arbeitnehmer tätig.

4. Leben und Lernen in Wiesbaden

In der hessischen Landeshauptstadt leben zwar fast 300.000 Menschen, doch wenn du hier ein Haus, eine Wohnung oder eine andere Immobilie kaufen oder mieten möchtest, wirst du merken, dass sich das Leben hier ruhiger abspielt als beispielsweise in Frankfurt. Trotzdem geht es jung, bunt und quirlig zu, dafür sorgen auch die Studenten der Hochschule RheinMain, die hier einen ihrer Standorte hat. Die Wiesbadener Schule für Schauspiel ist eine staatlich anerkannte Privatschule, an der junge Menschen Schauspiel studieren können.

5. Rund um Wiesbaden herum

Zwar führen viele Wege nach Rom, doch Wiesbaden ist an viele Fernradwege angebunden. Zu diesen zählen die Rheingau-Riesling-Route, der Rheinsteig, der hessische Radfernweg und der Rheinradweg. In der warmen Jahreszeit fährt die Nassauische Touristikbahn bis Bad Schwalbach und Hohenstein, so dass Ausflüge in den Taunus leicht möglich sind.

6. Arbeiten in der hessischen Hauptstadt

Wenn du in der hessischen Hauptstadt eine Wohnung oder ein Haus kaufen oder mieten möchtest, brauchst du dir um einen Arbeitsplatz kaum Sorgen zu machen. Zwar liegt die Arbeitslosenquote mit etwas mehr als sieben Prozent etwas höher als im hessischen Durchschnitt, doch fast 30.000 Menschen kommen täglich aus dem näheren und ferneren Umfeld in die Stadt, um hier zu arbeiten. Da Wiesbaden zur Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main gehört, findest du auch in nahe gelegenen Großstädten wie Mainz, Frankfurt oder Darmstadt sicherlich eine Möglichkeit zu arbeiten.

Finanzdienstleister und Versicherungen zählen zu den größten Arbeitgebern in der Region, fast 4.000 Menschen arbeiten allein bei der R+V Versicherung, dem größten privaten Arbeitgeber in der Stadt. Außerdem ist die hessische Hauptstadt auch Sitz zahlreicher Organisationen, zu diesen gehören beispielsweise die Schufa oder die Gesellschaft für deutsche Sprache. Auch die Parteien, die im hessischen Landtag sitzen, haben in der Hauptstadt eine Landesgeschäftsstelle. Dazu gehören die SPD, CDU, FDP und das Bündnis 90/Die Grünen.

7. Immobilien: steigende Preise, weniger Angebote

So schön das quirlige Leben in einer Metropolregion ist, einen Nachteil gibt es: Die Angebote für Wohnungen und Immobilien werden weniger. Außerdem sind die Preise – wie anderswo auch – deutlich gestiegen. Während ein Quadratmeter Wohnfläche im Neubau vor etwa zehn Jahren noch für rund 2.500 Euro zu haben war, kostet er heute durchschnittlich 3.700 Euro. Wer in eine Eigentumswohnung, ein Haus oder mehrere Häuser und Wohnungen investiert, kann sicher sein, dass der Wert nicht sinken, sondern nach dem Kauf steigen wird.

Reihenhäuser werden in Wiesbaden gerne gebaut und gekauft, sie sind oft günstiger zu kaufen als freistehende Einfamilienhäuser. In den sehr guten Lagen müssen für diese bis zu einer Million Euro und mehr auf den Tisch gelegt werden. Besonders teuer sind die Altbauvillen, von denen Du allerdings nicht allzu viele auf dem Markt finden wirst.

Falls in den kommenden Jahren die Banken ihre Zentralen aus London ins nahe gelegene Frankfurt verlegen, werden die Immobilien in Wiesbaden noch begehrter sein. Das gilt für den Kauf von Häusern und Eigentumswohnungen gleichermaßen. Wenn du also ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchtest, solltest du nicht allzu lange mit dem Kauf warten: Andernfalls ist die Gelegenheit zum Hauskauf vielleicht verpasst. Gegebenenfalls kannst Du einen Immobilienmakler beauftragen, für Dich die Augen nach dem passenden Objekt offen zu halten.

8. Mietpreise erhöhen sich ebenfalls

Wohnungen und Häuser in Wiesbaden lassen sich nicht nur kaufen, sondern auch mieten. Doch auch hier gilt: Die Mieten für Immobilien sind deutlich höher geworden. Das gilt vor allem für Mietwohnungen und Häuser, die nach dem Jahr 2000 erbaut wurden. Wenn du eine Wohnung mit einer Größe von 60 Quadratmetern mieten möchtest, musst du momentan mehr als 13 Euro pro Quadratmeter zahlen, jedenfalls dann, wenn die Mietwohnung modern ausgestattet sein und in guter Lage liegen soll. Vor fünf Jahren lag die Kaltmiete noch unter 12 Euro. Selbst in den mittleren Lagen, in denen die meisten Wohnungen und Häuser liegen, lassen sich Steigerungen der Miete von fünf bis acht Prozent nachweisen.

Es lohnt sich also zumindest auf längere Sicht, ein Haus oder eine Wohnung in Wiesbaden zu kaufen, nicht allein der günstigen Bankzinsen wegen. Neue Häuser oder Wohnungen werden hier in der Regel von Investoren gebaut. Doch du darfst nicht allzu lange warten, wenn du eine solche neue Wohnung oder ein Haus kaufen möchtest: Für diese stehen oft viele Interessenten Schlange. Das gleiche gilt, wenn du eine Wohnung mieten möchtest.

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