Am nördlichsten Zipfel des Odenwaldkreises liegt die Stadt Breuberg.
Die Stadt mit ihren Stadtteilen Hainstadt, Neustadt, Rai-Breitenbach, Sandbach und Wald-Amorbach ist Heimat von rund 7.300 Einwohnern.
Breuberg ist idyllisch gelegen und hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Bekannt ist vor allem die Burg Breuberg, eine der am besten erhaltenden Burgen in Deutschland. Die Kernburg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Durch Erweiterungen seit dem 14. Jahrhundert weist die Burg 850 Jahre unterschiedlichster Baustile auf. Die Burgbreuberg ist beliebtes Ausflugsziel, gehört dem Land Hessen und ist seit mehr als 90 Jahren eine Jugendherberge und ein Museum.
Die Neustädter Altstadt wartet mit markanten Fachwerkhäusern wie dem Rodensteiner Herrenhaus auf. Das ehemalige Rathaus mit seinem Glockspiel und das in Deutschland einmalige Holzkreuz mit Symbolen für Marktfrieden und Marktgerichtsbarkeit vermitteln ein ganz besonderes Flair.
Bei aller Geschichte und Tradition ist Breuberg dennoch eine moderne Kommune. Familien stehen 6 Kindertagesstätten und eine Krippe zur Verfügung. Die größeren Kinder besuchen eine der 2 Grundschulen und anschließend ist eine kooperative Gesamtschule mit Gymnasium bis zur Oberstufe vorhanden.
Von rund 4.100 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern (in 2008) waren rund 3.200 in produzierenden Betrieben tätig.
Vorallem ein in Breuberg ansässiges Unternehmen hat überregionale Bedeutung. Die Fa. Veith-Gummiwerke, die seit der Patentierung des „Laufstreifenprofils für Fahrradreifen“ im Jahr 1903 Luftschläuche für Fahrräder und Motorräder herstellte wurde Anfang der 1960er Jahre durch Pirelli aufgekauft. Der seither Veith-Pirelli GmbH genannte Betrieb zog weitere Unternehmen an und damit eine große Anzahl ausländische Arbeitskräfte, vorwiegend aus der Türkei. Hierin gründet auch der relativ hohe Ausländeranteil von ca. 19,9 %. Veith-Pirelli beschäftigt mehr als 2.500 beschäftigte und ist im Stadtteil Sandbach niedergelassen.
Neben dem Gummi- und Automotive-Bereich ist als weiteres erfolgreiches Unternehmen die Odenwald-Früchte GmbH zu nennen die rund 175 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von ca. 51 Mio Euro (2006) erreicht.
Der Tourismus gewinnt in Breuberg mehr und mehr an Bedeutung. Die Übernachtungszahlen steigen stetig. Im Jahr 2008 kam Breuberg mit knapp 56.000 Übernachtungen auf einen Anteil von 11,7 % des gesamten Odenwaldkreises.
Den Touristen wird viel geboten. Neben kulturellen Veranstaltungen und historischen Geschichten, ist der Skulpturenpark der Bilderhauer Peter Hörr, Sabine Wagner, Isolde Stapp, Karin Ebert, Marianne Wagner, Paul August Wagner und Heinz Mack, an der Mümling-Aue ein beliebtes Ausflugsziel. Der Skulpturenpark besteht aus 32 Sandstein-Skulpturen. Der Kunstverein Breuberg lädt regelmäßig Bildhauer zum gemeinsamen Arbeiten für den Park ein.
Wer es sportlicher mag, kann sich im Stadtteil Hainstadt im Steinbruch austoben. Dieser wurde zum Klettern eingerichtet. Es gibt einen kurzen mit Drahtseilen gesicherten Klettersteig. Um die Pflege der Anlage kümmern sich die Odenwälder Kletterfreunde.
Breuberg liegt an der B426 mit Zugang zur B 45 und ist darüber hinaus an den üblichen Öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen.
Bundesland | Hessen |
Regierungsbezirk | Darmstadt |
Landkreis | Odenwaldkreis |
Sitz der Verwaltung |
Ernst-Ludwig-Str. 2-4 64747 Breuberg |
Homepage | https://www.breuberg.de/ |
Bürgermeister |
Jörg Springer (SPD) Stand: 05.09.2019 |
Einwohner |
7.415 Stand: 05.09.2019 |
Fläche | 30,76 km² |
Bevölkerungsdichte | 242 Ew./km² |
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