Frische Ideen für den Sanitärbereich

Für die einen ist es nur eine schlichte Nasszelle, für die anderen ein Ort der Entspannung und Selbstfindung – das Badezimmer. Bäder sind mittlerweile nur in den seltensten Fällen reine Funktionsräume, denn sie erstrahlen immer häufiger als Wellness-Oasen, in denen nicht selten auch sehr viel Wert auf Design, Komfort und hochwertige Technik gelegt wird. Ob Regenschauer-Effekt, ebenerdige Dusche oder freistehende Badewanne in edler Optik, heutzutage ist fast alles möglich.

Farben im Badezimmer

Das Badezimmer wird immer häufiger auch als „Wohlfühlraum“ genutzt, kein Wunder also, dass es im Bad künftig auch gerne farbig werden darf. Die großen Einrichtungs- und Sanitärmessen griffen diesen neuen Trend im Jahr 2014 als erste auf, aber schon bald folgten die ersten Wohnzeitschriften mit entsprechenden Bildstrecken. Vor allem das Color Blocking hat es den Designern angetan, daher erstrahlen die persönlichen Wellnesstempel derzeit vor allem mit vielen farbigen klar voneinander abgegrenzten Flächen. Muster sind dabei jedoch tabu, stattdessen eignen sich vor allem kontrastierende Unifarben. Was zunächst ausgesprochen gut bei Kleidung funktionierte, das lässt sich auch ideal auf Räume wie das Bad umsetzen. Ein paar Dinge gibt es im Vorfeld jedoch zu beachten:

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  • Die Größe des Badezimmers – je kleiner der Raum, desto vorsichtiger sollten Farbtöne eingesetzt werden. Gerade dunkle Farben sorgen nämlich dafür, dass der Raum optisch nochmals kleiner wirkt, darüber hinaus schlucken sie Licht. Daher sollte stets eine helle Variante des gewählten Farbtons verwendet werden – auch eine gute Ausleuchtung des Zimmers lässt es optisch größer erscheinen.
  • Badezimmer in stilvollen Sand- und Brauntönen.Zudem bietet es sich an, nur eine Wand farbig zu streichen und den Rest des Badezimmers weiß zu lassen. Wer aber auch bei kleinen Räumen nicht auf viel Farbe verzichten möchte, der sollte dabei zumindest in derselben Farbfamilie bleiben.
  • Gut machen sich daher Ton-in-Ton-Varianten, beispielsweise unterschiedliche Gelbtöne oder Blaunuancen von Lagunenblau bis hin zu Türkis.
  • Farben, die derzeit im Trend liegen: Beige- und Sandtöne, Mocca, Lindgrün und Moosgrün, Rot und Mango.

Technische Ausstattung

Aber auch in Bezug auf die Technik hat sich viel getan: Wer gerade erst beim Bau oder bei der Sanierung ist, der sollte technische Raffinessen rechtzeitig mit einplanen. Hier lohnt es sich, zu hochwertigen Produkten zu greifen. Sie versprechen nicht nur eine lange Lebenszeit, sondern sind meist auch deutlich umweltfreundlicher und energiesparender. Diese Entscheidung beginnt bereits bei der Wahl des Durchlauferhitzers, der mit elektronischer Steuerung daherkommt, geht über zu der Auswahl von hochwertigen Armaturen oder WC-Betätigungsplatten und endet bei den unterschiedlichsten Möglichkeiten, um den Raum zu entlüften und ein angenehmes Klima herzustellen. Anbieter wie www.unidomo.eu bieten zu diesem Zweck ein großes Sortiment an hochwertiger Ausstattung und können als Experten für Heizungsanlagen, Armaturen, Solartechnik und mehr auch die nötige umfassende Beratung liefern. Wird von Technik im Bad gesprochen, so gibt es eine Vielzahl von technischen Neuerungen, die das Bad zur Wohlfühloase werden lassen. Unter anderem kann die Badewanne beispielsweise auch als Fernsehsessel fungieren, denn längst gibt es entsprechende Fernseher, die gegen Spritzwasser und Dampf geschützt sind und so auch während des Badens genutzt werden können.
 

Weitere lohnenswerte Trends für das Bad

1. Infrarot im Badezimmer
Im Bad sind Infrarot-Heizungen besonders praktisch, denn die Heizelemente können ganz einfach direkt im Spiegel platziert werden. Ihr Vorteil liegt dabei auf der Hand, denn die Heizung kann einerseits nicht als solche erkannt werden und stellt damit keinen störenden Fremdkörper im Bad dar, andererseits zeigt sie aber auch direkt nach dem Duschen oder Baden, was sie draufhat – denn auch wenn sich Dampf bildet, der Infrarotspiegel beschlägt nicht. Wer aber einfach nur einen schöneren Hingucker statt der klassischen Heizkörper wünscht, der kann die Infrarotheizung auch als Designelement an die Wand bringen. Das ist nicht nur sparsam in Bezug auf die Heizleistung und innovativ, sondern ebenso sehr platzschonend, denn die Heizkörper werden vor allem aufgrund ihrer schmalen Form geschätzt.

2. Holz im Bad
Ein neuer Trend sind auch Holzfliesen, die eine täuschend echte Holzoptik liefern. Tatsächlich bestehen die Fliesen allerdings aus sogenanntem Feinstaubzeug, sie werden also wie ganz normale Fliesen angefertigt und dann lediglich mit der Holzoptik versehen, was wiederum mithilfe eines digitalen Druckverfahrens geschieht. Durch diese Technik ist außerdem auch nahezu jedes andere Muster übertragbar. Anders als normale Fliesen werden sie jedoch in nicht in quadratischer, sondern in rechteckiger Form geliefert und erinnern von daher eher an klassische Dielen oder Holzplanken als an Fliesen.

3. Barrierefreies Bad
Die Pflegebedürftigkeit wächst mit zunehmendem Alter, weshalb auch die Wohnsituation an die veränderten Lebensumstände angepasst werden muss, damit sich auch ältere Menschen in der eigenen Wohnung ohne Hilfe zurechtkommen. Neben den Ansprüchen an die Funktionalität sollte und aber auch das Design nicht zu kurz kommen, ein seniorengerechtes Badezimmer muss also keineswegs wie das im Krankenhaus aussehen.

Tipps für ein barrierefreies Bad:

1. Erhöhte Sitzposition des WCs eignet sich bei Knie- und Rückenproblemen

2. Der WC-Deckel kann mit praktischen Griffen oder einer Absenkautomatik ausgestattet werden

3. An der Badewanne bietet sich eine Einsteigstelle an

4. Für die nötige Sicherheit sorgt eine Antirutschbeschichtung in Dusche, Wanne und auf den Bodenfliesen

5. Für Rollstuhlfahrer bieten sich unterfahrbare Waschbecken an

Bildquellen:
Bild 1: © Commons.wikimedia.org/User:Mattes (CC BY-SA 3.0)
Bild 2: © Commons.wikimedia.org/SunGlassB (CC BY-SA 3.0)
Bild 3: © Commons.wikimedia.org/Ohioan2 (CC BY-SA 3.0)

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Dieser Artikel behandelt die Themen Bad , Design , Badezimmer , Einrichten und barrierefreies Bad .

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