Stromsparen 2015: die besten Tipps
Wegen der Energiewende dürfen Verbraucher auch in Zukunft mit steigenden Nebenkosten rechnen. Unsere Tipps zum effizienteren Verbrauch kommen da gerade rechtzeitig, um mit gutem Gewissen ins neue Jahr zu starten.
Günstige Energie gibt es dank der vielen Stromanbieter in Hülle und Fülle. Dennoch schadet Sparen auch nicht – und das geht an mehr Stellen als man denkt. Um eine Übersicht zu bekommen, welche Geräte am meisten Strom verbrauchen, lohnt sich die Investition in ein Messgerät. Es ist für weniger als 20 Euro erhältlich und identifiziert die wahren Stromfresser, die in Zukunft besser im Auge behalten werden.
Dann zur Praxis: Oft sind es Kleinigkeiten, auf die man von alleine nicht kommt – die aber trotzdem den Verbrauch in die Höhe treiben:
- Zum Beispiel Lüftungsöffnungen von Kühlschränken. Sie müssen unbedingt frei bleiben und gelegentlich entstaubt werden, da das Gerät wegen des Wärmestaus ansonsten mehr Kühlleistung liefern muss, was wiederum den Stromverbrauch erhöht.
- Die Waschmaschine: Je heißer die Wäsche, desto mehr Strom wird benötigt. Leider waschen viele Verbraucher ihre Wäsche heißer als nötig; auf alle Waschgänge im Jahr hochgerechnet, ergibt sich daraus eine stolze Summe. So reichen zum Beispiel schon 60 Grad, um Bakterien abzutöten, es müssen keine 90 Grad sein, wie oft angenommen.
- Der Kühlschrank muss möglichst kalt sein, vielleicht sogar knapp über dem Gefrierpunkt? Falsch. Für sämtliche Lebensmittel reichen 7 Grad völlig aus; auch Getränke sind dann noch angenehm kühl.
- Der Klassiker: Stromgeräte im Stand-by-Modus. Fernseher, PC, Laptop, Spielekonsole und Co. ziehen unentwegt weiter Strom, auch wenn sie ausgeschaltet sind. Deswegen gilt: Je länger sie nicht genutzt werden, desto größer die Ersparnis, wenn man sie einfach vom Stromnetz trennt.
- Backöfen verbrauchen viel Strom, doch die hohen Temperaturen sind nun einmal nötig. Allerdings: Schaltet man den Ofen vor der geplanten Zeit aus, reicht die Resthitze locker aus, um das Gericht ordnungsgemäß fertig zu garen. 15 Minuten weniger Stromverbrauch bei 200 Grad machen finanziell einen spürbaren Unterschied.
Wie viel Ersparnis durch diese (und weitere Tipps) möglich ist, hängt von vielen Faktoren ab. Feststeht lediglich: Wer sich konstant daran hält, kann aus der jährlichen Nachzahlung häufig eine Rückzahlung machen.
Bildquelle: © istock.com/diephosi
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