Sparsam durch den Winter: 7 Tipps, um effizient Strom zu sparen

Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte kälter, steigt parallel zu den sinkenden Temperaturen der Stromverbrauch. Nicht nur das Licht ist häufiger in Gebrauch, das Backen von traditionellen Weihnachtsplätzchen und das Zubereiten des Festessens sorgen für einen deutlich höheren Energiebedarf. Wie Verbraucher möglichst sparsam durch die dunkle Jahreszeit kommen, zeigen diese sieben Tipps.

1.    Auf LED- und Energiesparlampen zurückgreifen

Dass handelsübliche Glühbirnen deutlich mehr Strom verbrauchen als LED- oder Energiesparlampen ist allgemein bekannt. Doch noch immer befindet sich die Glühlampe in vielen Haushalten im Betrieb. Dabei sorgt gerade die moderne LED-Leuchte nicht nur für eine niedrigere Stromrechnung, sie versprüht ein natürliches und angenehmes Licht. Auch wenn der Anschaffungspreis für die energiesparenden Modelle deutlich höher ist, verfügen diese über eine längere Lebensdauer als Glühbirnen. Eine genaue Übersicht über das Einsparpotenzial der verschiedenen Leuchten ist unter www.verbraucherzentrale.de zu finden. 

2.    Stromanbieter vergleichen

Wer wirklich sparen möchte, sollte spätestens zum Jahresende verschiedene Stromanbieter vergleichen. Ein Tarif- oder Anbieterwechsel kann eine Einsparung von mehreren hundert Euro bewirken. Zudem bieten viele Unternehmen einen lukrativen Willkommensbonus oder spezielle Nachlässe für Neukunden an. Auf www.strompreisvergleich.net lassen sich viele verschiedene Stromanbieter kostenlos vergleichen. Worauf es bei der Wahl des richtigen Stromanbieters zu achten gilt, erfahren Verbraucher in diesem Artikel





 

 

7 Tipps zum Stromsparen
Der Umstieg von Glühbirnen auf LED-Leuchten wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch aus
 

3.    Wäsche energieeffizient waschen

Normal verschmutzte Kleidungsstücke müssen nicht bei hohen Temperaturen gewaschen werden. Für nur leicht verschmutzte Hosen, Pullover und Shirts reicht sogar ein Waschgang mit 30 °C aus. Lediglich Unterwäsche und Handtücher sind bei höheren Temperaturen zu reinigen, um Keime und Bakterien abzutöten. Weist die Kleidung keine hartnäckigen Flecken auf, genügt ein Kurzprogramm.
Im Winter greifen viele Verbraucher auf einen Trockner zurück. Die Wäsche ist innerhalb kürzester Zeit trocken und lässt sich im Schrank verstauen. Allerdings ist dieser eines der stromintensivsten Geräte im Haushalt. Es ist zu empfehlen, nur in Ausnahmefällen auf den Trockner zurückzugreifen. Auch wenn die Wäsche am Kleiderständer eine Zeit länger benötigt, um zu trocknen, wirkt sich der zeitaufwendigere Vorgang positiv auf den Stromverbrauch aus. 

4.    Nur mit Deckel kochen 

Die Feiertage stehen an und die ganze Familie wartet gespannt auf ein bekömmliches Festessen. Ob Semmelknödel, hausgemachte Nudeln oder leckeres Gemüse: Beim Kochen sollten Verbraucher stets einen Deckel benutzen. Durch einen geöffneten Topf dauert es nicht nur deutlich länger, bis das Wasser kocht, es geht viel Energie durch die Öffnung verloren. Bei einem geschlossenen Kochtopf wird die Energie gebündelt, was dazu führt, dass weniger Strom verbraucht wird und das Nudelwasser erheblich schneller kocht.

5.    Geräte durch energiesparende Modelle ersetzen

Alte Haushaltsgeräte durch sparsamere Modelle zu ersetzen ist eine Maßnahme, die häufig nach und nach stattfindet. Doch der Umstieg lohnt sich allemal: Ersparnisse von mehr als 50 Euro im Jahr sind dabei möglich. Schaffen sich Verbraucher neue Geräte an, sollten sie von Beginn an auf einen niedrigen Energieverbrauch achten. Die Klasse A+++ bedeutet, dass der Kühlschrank oder die Mikrowelle sehr energieeffizient ist. Aus Kostengründen greifen Haushalte häufiger auf Modelle mit der Klasse A++ zurück, welche ebenfalls sparsam sind. Noch mehr Stromspartipps hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter www.bmub.bund.de.
 

6.    Strom ausschalten anstelle des Stand-by-Modus

Nicht selten befinden sich der Receiver, der Computer oder auch die Kaffeemaschine im Stand-by-Modus. So ist ein Knopfdruck ausreichend, um das Gerät anzuschalten. Doch auch in diesem Zustand benötigt es Energie, wenngleich auch weniger als im regulären Betrieb. In der Summe aller Geräte steigt der Energieverbrauch erheblich. Um Strom zu sparen, müssen Verbraucher die Geräte ausstecken oder mit schaltbaren Steckdosenleisten versehen. Weitere Informationen zum Stand-By-Verbrauch sind bei www.energieinfo.de zu finden. 

7.    Beleuchtung mit Zeitschaltuhren versehen 

Ketten, Sterne und Figuren – Weihnachten ist das Fest der Lichter. Daher treiben viele Haushalte zum Ende des Jahres ihre Stromrechnung noch einmal deutlich nach oben. Um Energie einzusparen, müssen sie jedoch nicht auf ihre geliebte Beleuchtung verzichten. Es ist völlig ausreichend, die Lichter mit einer Zeitschaltuhr zu versehen. So lassen sich die Weihnachtsfiguren am Fenster zu den Zeiten beleuchten, in denen sie wahrgenommen werden. Nachts und tagsüber lässt sich, um Strom zu sparen, problemlos darauf verzichten. Besonders energieeffizient sind LED-Lampen als Weihnachtsbeleuchtung.

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