Sparen für Hauseigentümer
Ein Eigenheim kostet viel Geld. Deshalb ist es wichtig, zu sparen, wo es nur geht. Mit ein paar cleveren Tricks gelingt es fast jedem, wenigstens ein paar Euro zur Seite zu legen. Schon bei der Planung des Hauses setzen viele Bauherren auf eine energieeffiziente Architektur. Aber auch bei einer bestehenden Immobilie ist das Einsparpotenzial hoch. Die Installation einer Photovoltaikanlage gehört hier schon zu den größeren Maßnahmen. Wer die Schwachstellen seines Hauses kennt, kann gezielt entgegenwirken. Dazu gehört zum Beispiel der Austausch alter Fenster gegen neue, besser isolierte Modelle. Die nachträgliche Dämmung der Fassade, des Dachs oder des Dachbodens trägt ebenfalls dazu bei, langfristig die Energiekosten zu senken. All das erfordert zwar den Einsatz von Geld, dieses ist hier aber gewinnbringend angelegt. Der Preis für die Anschaffung oder Umbaumaßnahmen amortisiert sich zumeist bereits nach wenigen Jahren.
Clever wirtschaften
Aber auch kleine, unscheinbare Veränderungen bewirken oft Großartiges. Sparen lohnt sich vor allem im Alltag. Spezielle Wasserspareinsätze in der Klospülung und die Verwendung von Energiesparlampen tragen dazu bei, dass zum Monatsende mehr auf dem Konto liegen bleibt. Besonders energieeffizient und zugleich attraktiv sind LED Leuchtmittel. Die LED-Lampen lassen sich universell einsetzen. Es gibt sowohl Modelle zum Dimmen als auch in verschiedenen Farbnuancen. Gedimmtes Licht verbraucht weniger Energie. Die Möglichkeit, die Lichtintensität individuell einzustellen, hilft beim Energiesparen. Letztendlich sollte ohnehin nur das genutzt werden, was auch wirklich notwendig ist. Es bringt nichts, den Boiler den ganzen Tag heiß laufen zu lassen, wenn man nur hin und wieder etwas warmes Wasser benötigt. Auch die Heizung muss im Winter nicht Tag und Nacht laufen. Wer tagsüber auf der Arbeit ist, stellt sie im Idealfall morgens aus und abends wieder ein. Da das Schlafen in kalten Räumen gesund ist, kann hier zumeist das Heizen entfallen. Vor weniger als Hundert Jahren war es sowieso unüblich, den Schlafraum mit einem Ofen auszustatten. In den mittelalterlichen Schlafgemächern sank die Temperatur in kalten Winternächten nicht selten auf fünf Grad. Eine Schlafhaube schützte die empfindlichen Ohren vor der Kälte. So extrem ist das heute natürlich nicht mehr, doch ein wenig Komfortverzicht tut unserer Gesundheit und auch dem Geldbeutel durchaus gut. Früher gab es dicke Federbetten, die den Körper schön warm hielten. Wer nachts friert, sollte deshalb über eine alternative Bettdeckenwahl nachdenken oder zwei Decken übereinander legen. Auch die gute, alte Wärmflasche leistet gute Dienste. Geschlossene Rollos bieten neben der Verdunkelung den Vorteil, dass sie die Fenster isolieren. Wer gerade einen Raum nicht nutzt, sollte diese deshalb bei klirrend kaltem Wetter auch tagsüber runterlassen.
Kostbares Wasser sparen
Ein weiterer Kostenfaktor ist das Trinkwasser. Hierfür fallen gleich doppelt Gebühren an, nämlich für das Wasser selbst und für das Abwasser, das in einem aufwändigen Verfahren gereinigt wird. Oft sind die Abwassergebühren sogar höher als die für das Wasser selbst. Deshalb lohnt sich das Auffangen des Regenwassers. Hierfür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Das Regenwasser lässt sich gut zum Bewässern der Beete und des Rasens einsetzen. Viele Pflanzen vertragen zudem kein kalkhaltiges Wasser. Dazu gehören alle Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Heidelbeeren und Hortensien. Regenwasser ist von Natur aus kalkarm und deshalb zur Versorgung dieser sensiblen Gewächse bestens geeignet. Auch viele Aquarienfische mögen keinen Kalk und freuen sich über das natürlich anfallende Wasser. Wer dennoch in heißen Sommern viel gießen muss oder einen Swimmingpool besitzt, sollte über die Installation einer zweiten Wasseruhr im Außenbereich nachdenken. In vielen Gemeinden ist es möglich, auf diese Weise Abwassergebühren zu sparen.
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