Neue Wand mit Rigips-Platten
Möchte man im eigenen Haus oder der Eigentumswohnung in einem großen Zimmer eine zusätzliche Wand ziehen, bieten sich dafür REA-Gips-Platten an. Die Platten lassen sich sehr leicht verarbeiten und sind zudem noch umweltfreundlich.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Immer wieder hört man das Gerücht, dass die Gipsplatten giftig sind. Wie der BUND aber bekräftigt, sind die Gipse, die heute zum Einsatz kommen, in der Regel reiner als die Materialien, die man in der Natur findet. Laut BUND lassen sich die Argumente, die von Kritikern kommen, sehr leicht widerlegen. Vorteile von Rigips-Platten sind beispielsweise:
- Vielseitige Einsetzbarkeit, zum Beispiel für Innen- und Trennwände
- Regulieren den Feuchtegehalt der Raumluft
- Zur Verlegung ist kaum weiteres Material und nur wenig Werkzeug nötig
- Rigipsplatten ergeben eine glatte und gerade Oberfläche
- Bereits unmittelbar nach dem Verlegen kann mit streichen, tapezieren oder fliesen begonnen werden
Die Verarbeitung von Rigips-Platten
Die Platten lassen sich sehr einfach verarbeiten. Man legt sie dazu auf einen festen Untergrund und schneidet mit einem Teppichmesser an der gewünschten Stelle ab. Danach lässt sich der Karton gut teilen, ohne dass unschöne Bruchstellen entstehen. Nun kann man sie vielfältig einsetzen: Zum einen kann man Wände aus ihnen herstellen, in dem man sie in entsprechende Konstruktionen aufbaut. So hat man innerhalb von wenigen Stunden einen Raumteiler geschaffen. Zum anderen kann man aber auch unebene Wände damit verkleiden oder dämmen und erhält eine gerade Oberfläche.
Schrauben tief genug versenken
Allerdings muss darauf geachtet werden, dass Schrauben und Nägel, mit denen der REA-Gips von Steag befestigt wird, leicht versenkt werden. Befinden sich die Köpfe oberhalb des Niveaus, lassen sich die Platten nur schlecht weiterverarbeiten beziehungsweise man erhält ein unsauberes Resultat. Sind die Schrauben tief genug im Gips versenkt, kann man beginnen, die Platten zu spachteln: Sowohl die Übergänge als auch Schrauben und Nägeln sollten nun sorgfältig verspachtelt werden, sodass man eine gerade Fläche erhält. Nachdem die Spachtelmasse getrocknet ist, kann man eventuelle Unebenheiten abschmirgeln und die neuen Wände dann tapezieren.
Lochsäge für Aussparungen einsetzen
Sofern es sich aber um Wände handelt, die nicht nur als Raumteiler dienen, ist es in der Regel notwendig, dass man Aussparungen für Lichtschalter oder Steckdosen herstellt. Dies ist bei REA-Gips-Platten ebenfalls sehr einfach und wird mit einer Lochsäge durchgeführt. Mit einem passenden Aufsatz kann man dann die Löcher in der gewünschten Größe heraus sägen. Hat man sich versehen und das Loch ist an der falschen Stelle, lässt sich der gesägte Kreis mit etwas Spachtelmasse wieder problemlos in die Wand einsetzen.
Ein Innenausbau ist dank Rigipsplatten relativ schnell und unkompliziert vollzogen!
Bildquelle: FLickr.com @ silvmedia.de (CC BY 2.0)
Dieser Artikel behandelt die Themen Rigips , Regips , Wandbauen und Trockenbauwand .
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