Heimnetzwerk – die wichtigsten Tipps

Sicher, schnell und zuverlässig soll es sein – das Heimnetzwerk. Ein gutes Heimnetzwerk gehört heutzutage zur Grundausstattung, ganz gleich, ob Sie zu Hause im Remote-Office arbeiten, online spielen, Filme streamen oder einfach nur online Zeitung lesen. Aber worauf kommt es wirklich an, um das Beste aus dem Heimnetzwerk herauszuholen? Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks für Sie zusammengefasst

Immer Up to Date

Wenn Sie ein wirklich gutes Heimnetzwerk aufbauen möchten, sollten Sie in hochwertige Hardware und passende Software investieren. Zu diesem Zweck ist es empfehlenswert, dass Sie sich in regelmäßigen Abständen über die neuesten Branchentrends auf dem Laufenden halten. Alle naselang kommen neue Hardware- und Softwareprodukte auf den Markt. Sie sollten sich einwandfrei darüber informieren, welche Funktionen die Produkte bieten und wie zukunftsfähig sie sind. Ein Heimnetzwerk kann viele Jahre sehr gut funktionieren, solange regelmäßige Updates vorgenommen werden.

Immer Up to Date zu bleiben, ist umso wichtiger, je häufiger und von je mehr Personen Ihr Heimnetzwerk genutzt wird. Anspruchsvollere Aufgaben erfordern ein besseres Netzwerk.

Der passende Anbieter

Um die gewählte Hardware und Software optimal nutzen zu können, müssen Sie den passenden Internetprovider für Ihre persönlichen Ansprüche finden. Informieren Sie sich über die in Ihrer Region verfügbaren Hochgeschwindigkeits-Internetdienste. Fragen Sie Nachbarn nach Erfahrungen und Empfehlungen. Besonders beliebt unter den Alternativen für die Internetverbindung zu Hause ist Glasfaser.

Die meisten Provider haben eine ganze Reihe von Angeboten mit verschiedenen Leistungen zu unterschiedlichen Preisen. Wer den Basis-Tarif wählt, kommt oft günstig weg, doch kann dies lange Downloadzeiten und Störungen zur Folge haben. Oft genügt schon eine kleine Erhöhung der Datenübertragungsrate, um ein zuverlässiges und schnelles Netzwerk aufzubauen. Ein Business-Tarif bietet in der Regel einen besseren technischen Support sowie weitere Tarifoptionen.

Der beste Internetdienst für zu Hause ist nicht unbedingt der mit der höchsten Mbit/s-Rate. Die Netzwerklatenz hat ebenfalls großen Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit. Zudem ist die Zuverlässigkeit des Netzes wichtig.

Der Router als Dreh- und Angelpunkt

Ein zuverlässiges Heimnetzwerk nutzt nicht nur drahtlose Netzwerkmethoden, sondern integriert zudem kabelgebundene Verbindungen. Der Breitband-Router bildet dabei das Herzstück des Netzwerks und unterstützt sowohl WiFi- als auch Ethernet-Verbindungen. Router haben sich im Laufe der vergangenen Jahre stark weiterentwickelt und bieten immer neue Funktionen. Jede Art von Heimnetzwerkgerät kann dabei eine etwas andere Benutzeroberfläche und Einrichtungsprozedur für die Herstellung von Verbindungen bieten. Auch in puncto Router lohnt es sich daher immer einmal wieder zu überprüfen, ob Sie noch auf dem neuesten Stand sind.

Ihr WiFi-Signal wird umso besser, je mehr Geräte Sie vom drahtlosen Netzwerk trennen. Vor allem Fernsehgeräte, Spielekonsolen und PCs funktionieren in der Regel zudem deutlich besser, wenn sie per Kabel mit dem Internet verbunden sind.

Wichtig ist darüber hinaus, den Router an einer möglichst zentralen Stelle im Haus oder in der Wohnung zu platzieren. Ein guter Standort kann für eine schnelle Verbindung in allen Räumen sorgen. Damit Sie ein starkes Signal erhalten, sollten Sie den Router zudem nicht hinter Möbelstücken verstecken und ihn ein wenig erhöht aufstellen. So kann der Empfang auf Bereiche ausgedehnt werden, die sonst von Möbeln blockiert werden. Ein guter Standort für den Router ist häufig der Flur.

In großen Häusern oder Wohnungen bietet es sich an, die Internetabdeckung durch Mesh-Router zu erweitern. Ein Mesh-Netzwerk verteilt den Internetempfang flächendeckend über mehrere Zugangspunkte – die Mesh-Router – im ganzen Haus. Die Geräte verbinden sich dabei automatisch mit dem Zugangspunkt, der das stärkste Signal sendet.

Heimnetzwerk sichern

Sicherheit geht vor. Schon ein kleiner Sicherheits-Fauxpas kann erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen und große Probleme verursachen. In diesem Sinne sollten Sie beachten, dass bei der Installation eines neuen Routers möglicherweise die WLAN-Sicherheit nicht aktiviert ist und Sie aktiv Vorkehrungen treffen müssen. Standard-Benutzernamen und -Kennwörter sollten Sie sofort nach der Ersteinrichtung ändern und durch möglichst sichere Passwörter ersetzen.

Gastnetzwerk einrichten

Weiterhin ist das Einrichten eines Gastnetzwerks eine gute Idee, um Sicherheitslücken zu schließen und die Sicherheit des Hauptnetzwerks zu gewährleisten. Sie können sich ein Gastnetzwerk wie einen isolierten Raum im Heimnetzwerk vorstellen, aus dem unerwünschte Eindringlinge nicht hinauskönnen bzw. von dem sie ferngehalten werden. Das Gastnetzwerk kann nicht nur für Hausgäste genutzt werden. Sie können damit auch Ihre Smart-Home-Geräte verbinden sowie Ihren Kindern lediglich über das Gastnetzwerk Zugriff auf das Internet gewähren.

Ein Gastnetzwerk verhindert, dass versehentlich Malware ins Hauptnetzwerk gelangt.

Für gewöhnlich lässt sich ein Gastnetzwerk über die Netzwerkverwaltungs-App des Internetanbieters oder über den Router einrichten.

Firewall nutzen

Einer der wichtigsten Standard-Mechanismen für die Heimnetzwerksicherheit ist die Netzwerk-Firewall. Unerwünschter Datenverkehr aus dem Internet wird von der Firewall abgewehrt. Im Breitband-Router ist in der Regel eine Netzwerk-Firewall integriert. Auch PC und Laptop verfügen häufig über eine eigene Firewall. Stellen Sie sicher, dass sowohl Ihr Router als auch die mit dem Internet verbundenen Computer über eine aktivierte Firewall verfügen. Falls nicht, gibt es zahlreiche kostenlose Firewall-Programme, die Sie eigenständig installieren können.

Bildquelle: © istock.com/ktsimage

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Dieser Artikel behandelt die Themen Heimnetzwerk , Mesh-Router , Netzwerk-firewall und hochgeschwindigkeits-Internetdienst .

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