Gartengestaltung mit Feng Shui

Das Feng Shui Wissen zur Gartengestaltung ist mindestens genau so umfassend wie das Wissen, Gebäude richtig zu platzieren und den Grundriss so zu gestalten, dass das Haus dessen Bewohner unterstützt. Bezieht man den Garten in das Feng Shui-Konzept des Hauses mit ein, hat man viele weitere Möglichkeiten, das Energie-Level für die Bewohner zu erhöhen. Beispielsweise lassen sich negative Einflüsse der Umgebung durch entsprechende Bepflanzung abmildern, in dem sie zumindest die optische Wirkung einschränken. Durch bewusstes Einsetzen von Büschen oder Bäumen kann künstlich ein fehlender Tiger, Drachen oder eine Schildkröte erzeugt werden (siehe „die vier Tiere“ im Artikel Grundstückssuche mit Feng Shui).

Die Grundprinzipien des Feng Shui finden auch bei der Gartenplanung ihre Anwendung. Yin und Yang können sich in unterschiedlichen Formen und Materialien wiederspiegeln, beispielsweise könnten sich runde Büsche mit spitzblättrigen Pflanzen abwechseln oder glatte runde Kiesel könnten einen Kontrast zu Findlingen mit rauen Strukturen bilden. Die 5 Elemente könnten sich ebenfalls über Farben, Formen und Anzahl von Pflanzen, Bäumen, Steinen oder anderer Gestaltungsobjekte wiederspiegeln. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Formeln, anhand derer man die Positionierung eines Teichs oder die Richtung eines Wasserlaufs, der sogenannte Wasserdrache so definieren kann, dass sie für die Bewohner eine positive Wirkung haben.

Ganz allgemein kann gesagt werden, dass Pflanzen und Wasser sehr gute Qi-Magnete sind, dass heißt sie ziehen viel Qi an. Besonders Wasser, das in Bewegung ist sorgt für viele gute Energien. Allerdings kann es falsch positioniert auch negative Auswirkungen auf die Bewohner des Hauses haben. Die Kunst der richtigen Wasserplatzierung ist sehr komplex und kann nicht verallgemeinert werden. Hier ist es also ratsam, einen Feng Shui-Berater hinzu zu ziehen.

Um den Qi-Fluss im Garten zu optimieren, sollten Wege niemals gerade verlaufen, sondern sich sanft zum Haus hin winden. Auch Blumenbeete können mit geschwungenen Kanten zu einem harmonischen Gesamtbild und einem sanften Qi-Fluss beitragen. Störfaktoren wie abgestorbene Pflanzen, kaputte Strukturen oder ein Komposthaufen sollten nach Möglichkeit entfernt bzw. so platziert werden, dass sie optisch nicht so stark wahrgenommen werden.

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Durch seine Vielfalt an Materialien und Farben und deren harmonische Ausgewogenheit ist ein Feng Shui Garten immer voller Lebendigkeit und dadurch ein sinnliches Gesamterlebnis. Seine Ästhetik und dadurch auch hoher Qi-Gehalt sorgen dafür, dass die Bewohner des Hauses noch mehr von den umgebenden Energien profitieren.

Ihre Pamela Bechler
dein lebensraum – traditionelles Feng Shui
06171-29 64 102
www.dein-lebensraum.de

Zur Autorin

Pamela Bechler studierte Architektur an der Fachhochschule Darmstadt. Zeitgleich begann sie, sich mit der Lehre des Feng Shui auseinander zu setzen und absolvierte bereits 1999 eine Ausbildung zur Feng Shui-Beraterin am Feng Shui Institut Moogk. Seitdem beriet sie immer wieder Menschen in ihren Lebensräumen. 2006 vertiefte sie ihr Wissen an der Yap Cheng Hai Academy bei Grandmaster Yap Cheng Hai und Master Yap Bo Chu in klassischem Feng Shui und bildet sich weiterhin kontinuierlich fort. Seit 2011 ist sie hauptberuflich als Feng Shui-Beraterin tätig. Zusammen mit ihrem Mann Dieter Kehry verwirklicht sie innenarchitektonische Planungen nach Feng Shui.

Bildquelle:
© fotolia.com/Luisa23

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