Eigene Werkstatt günstig einrichten
Wird ein Haus gebaut, besteht häufig die Möglichkeit, sich auf ein paar Quadratmetern eine Werkstatt einzurichten. Die Garage kann dafür angebaut, ein Gartenhaus im Garten aufgestellt oder im Keller ein extra Raum eingerichtet werden. Damit die Hobby-Handwerker in ihrer Werkstatt später viel Spaß haben und gerne dort ihre Zeit verbringen, ist es sinnvoll, nicht voreilig zu handeln, sondern ausreichend Zeit in die Planung zu investieren.
Finanzielle Möglichkeiten erfassen
Bevor die ersten Anschaffungen getätigt werden, ist es ratsam, sich ein paar Punkte zu notieren. So fällt es später leichter, den Überblick zu behalten. Wichtig ist natürlich der finanzielle Betrag, der für die Einrichtung zur Verfügung steht. Besonders bei dem Arbeitsplatz und den Aufbewahrungsmöglichkeiten lässt sich viel Geld sparen, wenn dies notwendig ist. Wer nicht viel Geld für eine Werkbank ausgeben kann, schaut sich auf dem Flohmarkt oder in Kleinanzeigenmärkten nach einem stabilen und schweren Tisch mit dicker Arbeitsplatte um. Neue Tische sind häufig aus Spanplatten hergestellt und für die Arbeiten nicht sicher genug. Ältere Tische wurden oft robuster gebaut und können daher besser eingesetzt werden. Eine schicke Lackierung ist bei der Werkbank nicht notwendig. Durch die Arbeiten wird der Lack schon bald zerstört sein. Unbehandeltes Holz ist sinnvoll, da es zudem nach einiger Zeit der Tätigkeit problemlos abgehobelt werden kann und dann wie neu aussieht.
Sicher auf der Werkbank arbeiten
Auf keinen Fall sollte ein Modell gekauft werden, das bereits wackelt. Hier werden zum Teil schwere Gegenstände abgeladen und mit ihnen gearbeitet. Steht die Werkband nicht sicher, kann nicht sauber gearbeitet werden. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass das Möbelstück zusammenbricht und der Heimwerker sich schwer verletzt. Da Unfälle immer möglich sind, wo gearbeitet wird, dürfen ein Erste-Hilfe-Kasten und ein Feuerlöscher in diesem Raum nicht fehlen. Sie sollten gut sichtbar verstaut werden, sodass sie auch von helfenden Händen schnell entdeckt werden.
Ablagen schaffen
Damit das Werkzeug in Griffnähe ist, kann an der Wand hinter und seitlich der Werkbank ein großes Brett an der Wand befestigt werden. Mit jeweils zwei Nägeln, die in geringem Abstand zueinander in das Holz geschlagen werden, wird eine Befestigungsmöglichkeit für Schraubendreher, Hammer und andere Werkzeuge geschaffen.
Alte Regale, die an der freien Wand aufgestellt werden, reichen aus, um in Boxen und Dosen Gegenstände aufzuheben, die eher selten genutzt werden.
Für die erste Zeit ist die Werkstatt damit ausgerüstet. Steht mehr Geld zur Verfügung, kann dies natürlich von Anfang an in eine hochwertige Einrichtung investiert werden. Es macht dann besonders viel Spaß, in seiner Freizeit diesen Raum zu betreten.
Beim Werkzeug nicht sparen
Ohne Werkzeug ist eine Werkstatt sinnlos. Sich zu überlegen, welche Arbeiten besonders häufig ausgeführt werden und hier durchzustöbern, ist ratsam, da so eine gute Auswahl bei den Geräten getroffen werden kann. Es sollte jetzt auf keinen Fall am falschen Ende gespart werden. Werden nur günstige Geräte gekauft und auf hochwertige Hersteller verzichtet, zahlen die Heimwerker oft drauf, da ein minderwertiges Produkte häufig nach relativ kurzer Zeit nicht mehr einsatzfähig ist und Ersatz gekauft werden muss.
Bildquelle: © flickr.com/twicepix (CC BY-SA 2.0)
Dieser Artikel behandelt die Themen Werkzeug , Ablagen schaffen und Werkstatt einrichten .
- 5 Sterne:
- 4 Sterne:
- 3 Sterne:
- 2 Sterne:
- 1 Stern:
Kommentare:
willi ()
Ja ich denke auch, dass man nicht allzu viel Geld in eine Werkstatt stecken muss. Oft tun es auch gebrauchte Möbel. Bei der Werkbank würde ich aber etwas Geld investieren https://www.werkbank-guenstig.com/
Folgende Ratgeber-Artikel könnten Dich auch interessieren:
Bauen in Eigenregie – wichtige Sicherheitszeichen nicht übersehen
Ein versierter Heimwerker macht heutzutage vieles selbst, um Kosten beim Hausbau, bei der Renovierung oder der Modernisierung zu sparen. Aber auch Bauherren ohne viel Erfahrung stellen sich heute dieser Aufgabe. Dzu gehören nicht nur das technisches Know-How und ein handwerkliches Geschick, sondern auch klare sichere Verhältnisse. Einen Überblick, worauf zu achten ist, gibt unserer Ratgeber.
ARGE Baurecht: Bauherren müssen Sicherheit ausdrücklich vereinbaren
Wer baut, der will Sicherheiten. Darauf hat er ein Recht, vorausgesetzt, er vereinbart die Sicherheit vorher im Vertrag. Worauf es dabei ankommt erläutern die Experten der ARGE Baurecht in unserem Ratgeber.
ARGE Baurecht: Schwarzarbeit lohnt sich weder für Auftraggeber noch für Firmen!
Schwarzarbeit ist verboten, aber immer wieder versuchen Auftraggeber, Planer und Handwerker, das Gesetz zu umgehen. Geht dann beim Auftrag etwas schief, bemühen sie dennoch die Gerichte, so die Beobachtung der Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV).