Badezimmer sanieren

Ein Badezimmer kann so viel mehr sein als lediglich ein zweckmäßiger Raum. Mehr Komfort verwandelt es in eine echte Wohlfühloase zum Ausspannen. Vielleicht ist es aber auch nur in die Jahre gekommen und braucht eine Erneuerung. Oder ist Barrierefreiheit für das Alter gefragt? Gründe, das Bad zu sanieren, gibt es viele – Ideen für die Umsetzung ebenso. Ein Überblick über die Badsanierung – von der Planung bis zur Finanzierung.

Notwendig oder Luxus-Vorhaben?

Das Bad gehört sicher zu den häufig vernachlässigten Räumen in den eigenen vier Wänden. Dabei verbringst Du hier einiges an Zeit – und mit einer zeitgemäßen Ausstattung lässt es sich dort so angenehm wie möglich machen. Natürlich ist die Badsanierung erst einmal mit jeder Menge Aufwand und Kosten verbunden. Aber die lohnen sich langfristig – bei den vielen Stunden, in denen das modernisierte Bad später genutzt wird.
Oft genug ist die Entscheidung, das Bad zu sanieren oder nicht, auch keine Frage des Wollens, sondern der Notwendigkeit. Zum Beispiel, wenn sich das Badezimmer im neuen Haus als arg heruntergekommen herausstellt. Dann braucht es häufig eine Rundumerneuerung. In Deutschland erreichen Bäder durchschnittlich ein Alter von 40 Jahren, bis die alten Installationen ausgetauscht werden. Schön sehen sie meist aber schon einige Jahre vorher nicht mehr aus.
Oder die Wohnsituation hat sich geändert, die Kinder sind aus dem Haus, sodass es jetzt reichlich Platz gibt, um den Raum zu vergrößern und etwas luxuriöser auszustatten. Vielleicht soll die Dusche mit einer Badewanne ergänzt werden – oder umgekehrt?

Erst planen, dann sanieren

Die Badsanierung beginnt bei einem neuen Fliesenspiegel, kann den Ausbau neuer Sanitäranlagen bedeuten und bis zur Veränderung des Raumes selbst reichen. Was auch immer sie genau umfasst, der Umsetzung sollte eine gut durchdachte Planung vorausgehen.
Dabei sind vor allem zwei Aspekte relevant: funktionale und gestalterische. Bevor die Gestaltung konkrete Züge annimmt, solltest Du erst einmal Deine Vorstellungen mit der Realität abgleichen. Den Ausgangspunkt bilden hierfür die räumlichen und technischen Gegebenheiten. Dabei lässt sich gleich klären, ob vielleicht auch die Elektroinstallationen oder Sanitäranschlüsse erneuert werden müssen.
Erst wenn diese Fragen beantwortet sind, kann das Vorhaben konkreter werden und die Farbgestaltung, die Auswahl von Waschtisch, Dusche oder Wanne gewinnen an Relevanz.

Die Kosten der Badsanierung

Wer bei seinem neuen Badezimmer keine Abstriche machen will, muss mitunter tief in die Tasche greifen. Wichtig ist hier, dass Du vor der Beauftragung der Handwerker ein persönliches Budget festlegst. Und das sollte besser noch einen Puffer beinhalten – falls etwas nicht so verläuft wie geplant.
Einen Teil der Arbeiten erledigst Du vielleicht auch einfach selbst. Zumindest die, bei denen Du nichts falsch machen kannst. Der Arbeitslohn der Handwerker kann zudem zum Teil von der Steuer abgesetzt werden, wenn bargeldlos gezahlt wird. Außerdem lässt sich die Badsanierung teilweise oder komplett mit einem Wohnkredit finanzieren.
Es wird also deutlich, der Möglichkeiten gibt es viele, das Badezimmer zu sanieren. Mit der richtigen Planung lassen sich die eigenen Wünsche rasch und zufriedenstellend realisieren.

Bildquelle: © stock.adobe.com/ArchiVIZ

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