Wandheizung: Wärme spüren und wohlfühlen

Gutes Raumklima durch Kalk- und Lehmbaustoffe, Behaglichkeit durch Strahlungswärme, moderne und Ressourcen schonende Technik: überzeugende Verbindung der Annehmlichkeiten modernen Heizens mit den Vorteilen diffusionsoffener Putze. In diese Linie passt perfekt die Wandheizung. Sie liefert für alle Arten von Neubauten, ob Holzständerbau, Massiv- oder Fertighaus eine angenehme Wärme und spart Energie.

Besonderes Raumklima und Ambiente, mehr Lebensqualität für Allergiker und Asthmatiker und ein echtes Wohlgefühl im Wohnraum – durch diese Faktoren können interessierte Bauherren ihrem Haus eine ganz besondere Eigenschaft mit einer Wandheizung verleihen.

Die angenehme Strahlungswärme der Wandheizung sorgt für eine sehr ausgeglichene Temperaturverteilung. Durch die gleichmäßig temperierten Wandoberflächen wird möglicher Schimmelbildung entgegengewirkt. Der Baustoff Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit und absorbiert Schadstoffe. So sorgt die Wandheizung für gesundes und behagliches Raumklima und wirkt sich nicht nur auf den Menschen, sondern das ganze Gebäude positiv aus.

Das Prinzip der Wandheizung ist denkbar einfach. Die Wandheizungssysteme gibt es in drei verschiedenen Formen, die auch untereinander kombinierbar sind.
Ein Hinweis über die Qualität des Anbieters sind auch Siegel und Auszeichnungen. Als Bauinteressent wird man aber mit diversen Bausiegeln, Zertifikaten o.ä. konfrontiert. Sei es in den Werbeunterlagen oder im Kaufgespräch. Daher muss man sich fragen, ob diese von Nutzen sind. Schließlich wird ja dadurch eine entsprechende Qualität bzw. Sicherheit suggeriert (s.a. Artikel aus Finanztest 09/2004).

System 1: Klimaelement Trockenbausystem

Das Klimaelement ist das Kernstück des Wandheizungstrockenbausystems, das sich außer für den Holzbau für die schnelle Sanierung und den Dachausbau eignet. Das System umfasst auch spezielle Lehmbauplatten für den Ausgleich angrenzender Flächen, Putz, Gewebe und die Anschlusstechnik und wird auf festen, tragfähigen Untergründen befestigt. Über die fertige Fläche wird am Schluss ein dünner Lehm-Oberputz gezogen. Vorteil dieser Variante ist die sehr schnelle Installation mit kurzen Montage- und Trocknungszeiten.it amet.

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System 2: Klimaregister

Die Montage des Klimaregisters funktioniert ganz einfach: Die Rohrregister werden je nach Untergrund mit Schrauben und Dübeln befestigt und mit Pressfittings miteinander verbunden. Damit das System hydraulisch einwandfrei arbeitet, werden maximal 6 solcher Register in einen Heizkreis gesetzt. Hat man höhere Rohrlängen, wird einfach ein weiterer Heizkreis in dem Raum gebildet. Der montierende Stuckateur führt die Anbindeleitungen für die Wandheizung bis zum Heizkreisverteiler. Den eigentlichen Anschluss an Kessel, Therme oder Wärmepumpe übernimmt der Heizungsbauer.

Vor dem Verputzen wird eine Druckprüfung durchgeführt, die sicherstellt, dass das System dicht ist.Nun können die Wandheizungsrohre mit Lehm oder Kalk verputzt werden. Um die maximale Leistung der Wandheizung zu erzielen, werden an die Putze hohe Anforderungen gestellt. So müssen die Beschichtungssysteme eine optimale Wärmespeicherung gewährleisten, hoch diffusionsfähig sein, und eine maximale Wärmeleitfähigkeit besitzen. Diese richtet sich nach der höchst möglichen Rohdichte, die eine gute Wärmeleitung gewährleistet.

Beim Verputzen mit Lehmputz werden die Rohre mit einer ca. 2,5 cm dicken Schicht Lehm-Unterputz überdeckt und über die Rohre abgezogen. Besonders praktisch beim Lehmputz: Hier darf trocken geheizt werden! Nach Fertigstellung der Unterputzlage wird dazu die Wandheizung auf Betriebstemperatur gebracht. Nach vollständiger Durchtrocknung wird eine Lage Lehm-Oberputz aufgebracht, in die ein wärmebeständiges Armierungsgewebe eingearbeitet wird. Die Oberfläche kann je nach Kundenwunsch rau oder glatt gestaltet werden. Wenn die Oberputz-Lage durchgetrocknet ist, kann sie gestrichen oder mit einem Dekorputz fertig gestellt werden. Das Verputzen mit Kalk erfolgt ähnlich wie mit Lehm, nur dass der Kalkputz nicht trocken geheizt werden darf.

System 3: Klimarohrsystem in Villa

Je nach Gebäudetyp wird das passende System ausgewählt. Bei dieser Villa zum Beispiel, deren Bauzeit in der letzten Jahrhundertwende liegt, wurde wegen der höheren Flexibilität das Klimarohrsystem gewählt. Der ausführende Handwerker verlegte die Rohrleitungen auf der Schilfrohrdämmung und verputzte sie mit Lehmputz. Zum Abschluss wurde ein farbiger Lehmfeinputz aufgetragen.

Die Besonderheit der Wandheizung gegenüber herkömmlichen Heizkörpern ist die angenehme Strahlungswärme, die von den temperierten Wänden ausgeht. Diese Wärme wird ähnlich wie die Sonnenstrahlung vom menschlichen Körper als besonders angenehm und behaglich empfunden.

Auch der Einsatz als Deckenheizung oder -kühlung ist möglich und mit dem Klimaelement-Trockenbausystem einfach zu realisieren. Dazu werden die Lehm-Heizplatten an die Decke geschraubt und die restlichen Flächen mit Lehmbauplatten gleicher Stärke ausgeglichen. Im Sommer wird dann kaltes Wasser durch die Rohre geleitet – eine geräuschlose Klimaanlage ohne unangenehme Zugluft. Auch beim Energiesparen punktet die Wandheizung: Die Raumtemperatur kann bei gleichem Wärmeempfinden um bis zu 3°C abgesenkt werden, was eine Energie- und Kostenersparnis von bis zu 18 % bedeutet.
 

 

Autor:
WEM Wandheizung GmbH
Robert-Bosch-Str. 1 - 7
D-56070 Koblenz
Tel: 02 61/91 46 91 00
Fax: 02 61/3 10 70
www.wandheizung.de

Als führender Hersteller im Wandheizungsbereich ist WEM seit 1999 rein auf Wandheizungen spezialisiert und vertreibt seine Produkte als perfekt aufeinander abgestimmte Komplettsysteme über Handwerker und Naturbaustoffhändler. Bauherren können sich mit ihren Plänen an diese Partnerbetriebe wenden und bekommen nicht nur eine ausführliche, kompetente Beratung, sondern auch ein kostenloses Angebot.

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