Tipps für das richtige Ferienhaus auf Mallorca
Noch immer zählt Spanien zu den bevorzugten Urlaubsgegenden. Viel Sonne, Strand und Meer locken jedes Jahr viele Besucher, die dem tristen Wetter in Deutschland entfliehen wollen. Vor allem Mallorca, das nur 2,5 Flugstunden entfernt liegt, gilt als sonnenreiche Insel mit herrlichen Stränden und faszinierender Vegetation – für viele der geeignete Ort, um sich den Traum eines eigenen kleinen Ferien-Domizils zu verwirklichen. Doch welche Punkte sollten beim Erwerb einer Immobilie auf der beliebten Insel beachtet werden? Das Unternehmen Tierra Mallorca S.L. liefert die wichtigsten Informationen zu örtlichen Begebenheiten und Lage der Grundstücke und bietet gleichzeitig ein Überblick, welche Immobilien auf Mallorca zu verkaufen sind.
Die optimale Lage auf Mallorca erkunden
Nicht jede Lage auf der Insel ist gleichermaßen beliebt. Klassischerweise sind Badeorte wie Camp de Mar oder die Hauptstadt Palma de Mallorca deutlich häufiger gefragt. Sinnvoll ist es hier, erfahrene Immobilienmakler zurate zu ziehen. Diese kennen sich vor Ort aus und wissen, welche Orte auf Mallorca angesagt sind und welche Lagen welche Vorteile bieten. Je nach den eigenen Vorlieben, wie eine bestimmte Lage oder eine gehobenere Ausstattung, findet somit eine individuelle Betreuung von der Objekt-Suche bis zum Erwerb statt.
Nun sollten nur noch die eigenen Prioritäten geklärt werden. Soll die Immobilie nahe am Strand liegen? Ist eine ruhigere, abgelegenere Stelle erwünscht oder eine zentrale Lage mit guter Infrastruktur? Je nachdem, ob die Immobilie nur zur eigenen Nutzung oder auch später zur Vermietung genutzt werden soll, sind die Punkte in die Entscheidung über die Lage auf der Insel mit einzubeziehen.
Auch Liebhaber moderner Architektur werden auf Mallorca fündig.
Geeignete Immobilie finden
Neben der Lage der Immobilie sind natürlich auch deren Grundsubstanz und Ausstattung von grundlegender Bedeutung. Um diese richtig einschätzen zu können, sollte auf jeden Fall vor dem Kauf eine persönliche Besichtigung vor Ort erfolgen, auch wenn dies mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, denn nur so können böse Überraschungen und Ärger weitestgehend vermieden werden.
Bei der Besichtigung sollte auf folgende Aspekte ein besonderes Augenmerk gelegt werden:
- Prüfung auf eventuelle Feuchtigkeitsschäden
- Zustand der Installationen und Elektrik
- Überprüfung der Funktion und Dichtung von Fenster und Türen
- Überprüfung von Heizung und Klimaanlage
Zudem ist ratsam, den Stand der letzten Sanierung abzufragen. Somit lässt sich einschätzen, wann möglicherweise die nächsten Reparaturen oder die nächste Sanierung anstehen. Im Idealfall ist für die Besichtigung ein qualifizierter Gutachter mit einzubeziehen, der die baulichen Aspekte fachmännisch bewerten kann.
Lage, Bausubstanz und Ausstattung sollten vor Kauf in Augenschein genommen werden.
Ebenso sollte ein Blick auf die Umgebung geworfen werden. Liegt die Immobilie so, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht? ist ein gewünschter Pool oder weitere Grundstücksfläche vorhanden?
Auch die weitere Umgebung sollte Beachtung finden: Wie viele Nachbarn sind vorhanden? Stehen die Häuser leer oder sind sie bewohnt? Und befindet sich die Immobilie in einem Gebiet, in dem in naher Zukunft noch weitere Immobilien gebaut werden sollen?
Dies sind alles zentrale Fragen, die das spätere Sicherheits- oder Wohngefühl beeinflussen können.
Preisniveau und anfallende Nebenkosten beachten
Ein Ferienhaus soll in erster Linie der Entspannung dienen und auch an die eigenen finanziellen Möglichkeiten angepasst sein. Je nach Ort und Objekt kann der Quadratmeterpreis deutlich variieren.
Günstigere Quadratmeterpreise von um die 1.000 Euro finden sich im Osten und Norden der Insel. In westlicher und südlicher Region wird es schwer, etwas unter 2.000 Euro zu erwerben. Je nach Ausstattung des Objekts kann der Quadratmeterpreis auch über 8.000 Euro ansteigen. Umso wichtiger ist es, die eigenen Prioritäten mit den aktuellen Preisen abzugleichen.
Auch die Nebenkosten sind im Kaufpreis einzukalkulieren. Der Eintrag ins Grundbuch, die notarielle Bestätigung des Kaufvertrags, Verwaltungskosten und etwaige Übersetzungskosten sind immer mit einem zusätzlichen finanziellen Aufwand verbunden. Ebenso entstehen im Anschluss laufende Kosten, die berücksichtigt werden müssen. So fällt in Abhängigkeit der Grundstücksgröße eine Grundsteuer an. Ebenso werden Gebühren für Strom, Gas und Wasser fällig. Wer nur ab und zu in seinem Ferienhaus residiert, sollte auch etwaige Kosten für einen Hausmeister oder Gärtner mit einkalkulieren, der das Grundstück für die Zeit der eigenen Abwesenheit in Schuss hält.
Steuerliche Gegebenheiten berücksichtigen
Für den Erwerb einer Immobilie auf Mallorca sind ebenso einige steuerlichen Aspekte zu beachten. Zunächst muss eine spanische Steuernummer für Ausländer beantragt werden. Diese „Número de Identificación de Extranjero“, kurz auch NIE genannt, muss, neben der Art mittels der die Bezahlung stattfindet, in einer öffentlichen Urkunde festgehalten werden. Ohne die NIE kann keine Eintragung ins Grundbuch erfolgen.
Weiterhin muss bei Eigentum eine jährliche Steuererklärung an den spanischen Fiskus erfolgen. Je nach Nutzung der Immobilie kommt dabei die beschränkte oder unbeschränkte Steuerpflicht zur Anwendung. Die unbeschränkte Steuerpflicht kommt dann zur Anwendung, wenn sich der Eigentümer mehr als 183 Tage in Spanien aufhält. In diesem Fall wird der Eigentümer mit seinem weltweiten Einkommen und Vermögen veranlagt. Allerdings ist hier dann zusätzlich auch das Doppelbesteuerungseinkommen zwischen Spanien und Deutschland zu berücksichtigen.
Neben den steuerlichen Aspekten sollte der Käufer zudem ein Konto in Spanien eröffnen. Dieses wird benötigt, um den Kaufpreis der Immobilie zu entrichten und auch die laufenden Kosten für Strom, Gas, Wasser, Steuern und weitere Kosten zu decken.
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Dieser Artikel behandelt die Themen Ferienhaus , Ferienimmobilie , Mallorca , Besichtigung , Kaufpreis , Nebenkosten und Steuern .
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