Gut vorbereitet - Darauf sollten Sie beim Hausbau achten
Ein Hausbau stellt ein umfassendes und facettenreiches Projekt dar, das einer ausführlichen Vorbereitung bedarf. Nur wenn Bauherren bereits im Vorfeld an alle relevanten Aspekte denken, schließen sie Zeitverzögerungen und Mehrkosten aus.
Den Bau detailliert planen: Eigen- und Fremdleistungen bestimmen
Eine große Bedeutung kommt der Planung zu. Dazu gehört neben der intensiven Konzipierung des Hauses die übersichtliche Auflistung der einzelnen Arbeitsleistungen. Hierbei sollten Hausbauer überlegen, welche Leistungen sie selbst übernehmen können und welche Baufirmen ausführen sollen. Dabei gilt: Jede Eigenleistung reduziert die Kosten. Bauherren sollten sich aber vergewissern, dass sie oder Bekannte Aufgaben tatsächlich übernehmen und professionell erledigen können. Oftmals ergeben sich aus Fehleinschätzungen vermeidbare Verzögerungen. Manche planen zum Beispiel einen Freund ein, der dann aber doch keine Zeit hat. Oder sie merken erst während des Baus, dass sie eine Herausforderung nicht leisten können. In diesen Fällen müssen sie ungeplant ein Unternehmen beauftragen, was den Baufortschritt stark verzögern kann.
Die Baumaterialien sorgfältig auswählen
Häufig unterschätzt, aber enorm wichtig: die Auswahl der Baumaterialien. Hausbauer sollten sich bei sämtlichen Produkten ausführlich informieren und die Vor- und Nachteile abwägen. Andernfalls müssen sie diese später kostspielig austauschen oder mit einer Lösung leben, die sie nicht zufriedenstellt. Gründlichkeit empfiehlt sich zum Beispiel bei den Fenstern und Türen, bei der Art der Außenfassade, bei der Dachbedeckung, bei der Installation der Elektrik und der sanitären Anlagen sowie beim Mauerwerk. Dabei verdienen auch ökologische Kriterien und die Energieeffizienz Beachtung. In der Regel zahlt es sich bei sämtlichen Materialien aus, in hochwertige Produkte zu investieren. Bei allen Artikeln, welche die Bauherren und nicht beauftragte Dienstleister erwerben, sollten künftige Hausbesitzer drei weitere Tipps beherzigen:
- Erstens sollten Hausbauer sicherstellen, dass die Ware pünktlich vor Ort verfügbar ist. Sie sollten sich früh um die Bestellung kümmern und Liefertermine vereinbaren, bei denen ein zeitlicher Puffer besteht.
- Zweitens sollten sie die Anbieter vergleichen. Bei den gleichen Produkten existieren enorme Preisunterschiede, in Onlineshops lässt sich oft ein hohes Einsparpotenzial realisieren.
- Drittens sollten Bauherren bei sperrigen und schweren Gegenständen einen optimalen Abstellplatz festlegen.
Rechtzeitig um Stromversorgung kümmern
Auf einer Baustelle kommen zahlreiche technische Geräte zum Einsatz, die Strom benötigen. Deshalb sollten sich künftige Eigenheimbesitzer früh genug um den Strombezug sorgen. Auf einen eigenen Stromanschluss können sie meist nicht zurückgreifen. Sie sollten entweder bei einem Nachbarn fragen und eine exakte Abrechnung vorschlagen, etwa durch einen separaten Stromzähler. Oder ein Inverter Stromerzeuger für Strom auf der Baustelle liefert die notwendige Energie. Der Vorteil bei einem Stromerzeuger besteht in der Unabhängigkeit. Zudem verfügen gute Geräte über einen Starkstromanschluss, den einige Geräte wie Betonmischer erfordern. Wichtig: Der gekaufte oder gemietete Inverter sollte sich durch eine ausreichende Leistungskraft auszeichnen.
Eine gründliche Vorbereitung bewahrt vor Problemen
Während eines Hausbaus können zahlreiche Ärgernisse auftreten, die sich mit einer professionellen Vorbereitung meiden lassen. Deswegen sollten Bauherren für die Planungsphase genügend Zeit einkalkulieren und lieber etwas später mit dem Bau beginnen. Nur so lässt sich der Bauablauf zeitlich und finanziell optimieren.
Dieser Artikel behandelt die Themen Hausbau , Stromversorgung , Hausplanung , Bauherr und Baumaterialien .
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