Wohnung entrümpeln - Checkliste

Möchten Sie Ihre Wohnung entrümpeln, machen Sie sich am besten im Vorfeld einen Plan. Andernfalls kann die Aufgabe so groß und unüberwindlich aussehen, dass Sie sie immer wieder verschieben. Dabei geht es nur darum, einen Anfang zu machen. Der Rest geht wie von selbst.

Organisation zum Anfang

Wissen Sie nicht genau, wo Sie mit dem Entrümpeln der Wohnung beginnen sollen, machen Sie eine Auflistung: Wo stört das Grundchaos Sie am meisten? Mit diesem Raum können Sie anfangen. Entscheiden Sie auch, ob Sie einen Raum nach dem anderen aufräumen möchten oder lieber Möbelstück für Möbelstück vorgehen wollen. Zum Anfang können Sie sich zum Beispiel um Ansammlungen von Dingen kümmern, die keinen wirklichen Platz haben.

Stellflächen räumen

Sicher kennen Sie das: Sie haben einen Gegenstand gekauft oder geschenkt bekommen und stellen ihn "nur kurz" an einer bestimmten Stelle ab, bis Sie einen eigenen Platz dafür gefunden haben. Monate später steht er immer noch da, weil Ihnen einfach nicht einfällt, wohin er besser passen könnte. Gehen Sie mit offenen Augen durch die Wohnung und schauen Sie sich die typischen Stellflächen an. Dazu gehören:
Übersicht Stellflächen

Räumen Sie alle Gegenstände, die Sie im Laufe der Zeit hier abgelegt haben, an ihren eigentlichen Platz – jedenfalls, wenn Sie sie noch brauchen. Sonst werfen Sie sie weg oder legen Sie sie beiseite, um sie zu verschenken oder zu verkaufen. Alles, was keinen eigenen Platz hat, sollte jetzt einen bekommen.

Eins, zwei oder drei?

Je nachdem, wie viel Sie sich vorgenommen haben, sollten Sie planmäßig vorgehen: beginnen Sie erst mit einem Zimmer, einem Schrank oder einer Schublade. Hauptsache ist, dass Sie loslegen. Stellen Sie drei Kartons oder Tüten bereit und gehen Sie nach dem Ampelprinzip vor. In den ersten (grünen) Karton ordnen Sie alles ein, was Sie benutzen und was funktionstüchtig ist. In die zweite kommt Müll (roter Karton) – also defekte Gegenstände oder solche, die Sie nicht mehr benutzen. Die dritte (orange) werden Sie sich später genauer anschauen müssen: Hier hinein kommt alles, bei dem Sie nicht wissen, ob es dem ersten oder dem zweiten Behälter zuzuordnen ist.

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Entscheidung: Behalten oder nicht?

Räumen Sie den Schrank, das Regal oder die Schublade vollständig aus und putzen Sie sie sorgfältig. Dann können Sie die Gegenstände aus dem ersten Behälter wieder einräumen. Den zweiten befördern Sie in den Müll (gegebenenfalls trennen Sie die einzelnen Gegenstände nach der Art des Mülls), und den dritten stellen Sie beiseite und schauen ihn nach zwei Wochen noch einmal durch. Fragen Sie sich, wann Sie die Sachen zum letzten Mal benutzt haben, ob Sie sie brauchen, ob Sie inzwischen neue Dinge haben, die dieselben Funktionen besitzen und sich besser eignen – kurz, ob der Gegenstand Ihnen fehlen würde, wenn er nicht da wäre. Ist dem nicht so, werfen Sie ihn weg, verschenken oder verkaufen Sie ihn.

 

Küche, Keller, Abstellräume

Haushaltsgeräte gehen früher oder später kaputt. Da sie aber nicht in den normalen Hausmüll gehören und man im Alltag nur selten zur Mülldeponie kommt, stehen die defekten Helfer oft noch lange im Keller, in der Abstellkammer oder in einer Ecke der Küche. Gleiches gilt für Halterungen, Scharniere oder Schrauben sowie für alte oder kaputte Möbel. Wollen Sie hier Ordnung schaffen, sollten Sie sich einen Termin festlegen und bei Bedarf schon einmal den Sperrmüll bestellen oder einen Transporter bzw. Anhänger mieten. Aber Achtung: Werfen Sie nicht alles weg! Metallschrott kann Ihnen noch einen  Bonus einbringen, wenn Sie ihn bei einem Schrotthandel wie dem Schrottankauf an der Bitterfelder Straße in Berlin anbieten.

Ordnung im Kleiderschrank

Schauen Sie Ihre Kleidungsstücke durch und überlegen Sie, wann Sie sie zum letzten Mal anhatten. Bei Alltagskleidung können Sie in die Altkleidersammlung geben, was Sie mehr als ein Jahr lang nicht getragen haben. Festkleidung kann auch ungenutzt ein bisschen länger hängen. Behalten Sie sie aber im Blick, probieren Sie sie ab und zu an und geben Sie sie weg, wenn sie Ihnen nicht mehr passt oder gefällt. Räumen Sie alle andere neu ein und hängen Sie die Bügel falsch herum auf. Wann immer Sie ein Kleidungsstück anziehen, können Sie seinen Bügel wieder richtig herum hängen. So sehen Sie, was Sie häufig tragen und was Sie gegenteilig vielleicht doch nicht mehr brauchen.  Weitere Tipps, um den Kleiderschrank auszumisten, gibt Ihnen hier die Zeitschrift Brigitte.

Bildquelle:
Hausrat, Frankfurt am Main 2012 via photopin (license)

Textquelle:
www.derwesten.dewww.zeitblueten.com

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Dieser Artikel behandelt die Themen Entrümpeln und Checkliste .

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