Hortensien als Heckenpflanzen und Sichtschutz
Im eigenen Garten entspannt die Seele baumeln lassen, das wünscht sich doch jeder. Damit der Garten zu einer Wohlfühloase werden kann, muss er nicht nur liebevoll angelegt werden, sondern auch gegen andere Grundstücke und Straßen optisch abgegrenzt werden. Das kann man entweder mit Zäunen erreichen oder noch schöner mit wunderschönen Heckensträuchern wie der Hortensie. Unsere Tipps zeigen, wie man sie pflanzt und pflegt.
Der richtige Standort
Hortensien mögen humose, feuchte Böden mit einem hohen Stickstoffgehalt. Rhododendron-Sträucher sind optimale Heckenpartner, da sie den Hortensien den nötigen Halbschatten liefern und die gleiche Bodenqualität bevorzugen. Beide Pflanzenarten kann man dann auch mit Rhododendron-Dünger versorgen. In der Nähe von Rhododendren werden Hortensien aufgrund des sauren Bodens eine bläuliche Farbe annehmen. Wichtig ist, den Boden immer ausreichend feucht zu halten, Austrocknung vertragen Hortensien eher nicht. Weitere Tipps zu Hortensien und deren Pflege kann man hier nachlesen.
Eine Hortensien-Hecke pflanzen
Die beste Pflanzzeit für Sträucher ist Spätsommer und Frühherbst, also zwischen August und September. So haben die Pflanzen genügend Zeit, vor dem Winter anzuwachsen und man braucht sie nicht so häufig zu gießen.
- Frisch gelieferte Hortensien versorgen: Wurzelnackte Sträucher mindestens 2 Stunden ins Wasser stellen. Pflanzen mit Ballen oder in Töpfen in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
- Zur Not zwischenlagern: Sollte man nicht sofort pflanzen können, die Gewächse zusammen in ein Pflanzloch stellen, Erde auffüllen und angießen wie später beim richtigen Anpflanzen.
- Boden vorbereiten: Mit einem Kantenstecher ein etwa 1 Meter breites Pflanzbeet anlegen und mit einer Gartenkralle die Erde auflockern. Das Beet sollte etwa 1,50 m von Grundstücksgrenze entfernt sein, so hat man später die Möglichkeit, die Sträucher von beiden Seiten zu beschneiden. Außerdem gibt es je nach Bundesland bestimmte Vorschriften zum Grenzabstand von Hecken. Am besten macht man sich dazu im Internet vorher schlau. Allein schon deswegen, um Nachbarschaftsstreit zu verhindern.
- Pflanzlöcher ausheben: In einem Abstand von 40 bis 80 cm Pflanzlöcher ausheben, die doppelt so breit und tief sind wie der Wurzelballen der Pflanze. Erde am Boden mit der Gartenkralle auflockern.
- Wurzeln vorbereiten: Hortensien in Töpfen direkt vor der Pflanzung nochmals in Wasser tauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Wurzeln einkürzen, vor allem beschädigte entfernen. Vorsicht: Die weißen, feinen Faserwurzeln sollten erhalten bleiben!
- Einpflanzen: Hortensien in die Pflanzlöcher stellen. Die Pflanzentiefe richtet sich nach der aus der Baumschule. Die erkennt man an den dunklen Verfärbungen am Wurzelhals. Lieber zu flach als zu tief einpflanzen.
- Mit Erde auffüllen: Das Pflanzloch mit einer Mischung aus Kompost- und Gartenerde auffüllen. Pflanzen rütteln, damit die Erde auch die Lücken zwischen die Wurzeln füllt. Erde vorsichtig festtreten.
- Angießen: Gießrand um das Pflanzloch ziehen. Wurzelbereich kräftig angießen, auch einschlämmen genannt. Das Wasser muss die Erde in jeden kleinen Hohlraum des Wurzelballens schwämmen, damit die Faserwurzeln komplett von Erde umgeben sind.
- Erde auflockern und mulchen: Nachdem das Wasser versickert ist, die Erde auflockern und mit Pflanzenschnitt, Rindenmulch oder Stroh mulchen. Auf diese Weise bleibt der Boden schön warm und feucht, wodurch die Hortensien besser und schneller anwachsen.
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Dieser Artikel behandelt die Themen Garten , Hortensien , Hecke , Sichtschutz und Hecke pflanzen .
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