Hochdruckreiniger für die Terrasse - leihen oder kaufen?
Jeder Hausbesitzer kennt diesen Moment: Langsam machen sich Frühlingsgefühle breit – nur auf der Terrasse liegen noch die Hinterlassenschaften von Herbst und Winter. Wie lässt sich die selbst gebaute Terrasse wieder auf Vordermann bringen? Wer sich Zeit sparen will, lässt einfach Profis antreten und lehnt sich entspannt zurück. Viele Eigenheimbesitzer legen aber lieber selbst Hand an. Und dürften damit auch Baumärkten wieder Umsätze bescheren. Denn das Equipment für die Reinigung der Terrasse findet sich genau hier.
2014 erzielten Angaben auf http://www.BHB.org zufolge die Unternehmen der Baumarktbranche einen Gesamtbruttoumsatz von 17,63 Milliarden Euro. Einen Teil des Umsatzes erreichten die Unternehmen beispielsweise über Hochdruckreiniger. Letztere sind ideal, wenn es um das Entfernen von:
- Laub
- Dreck aus Fugen oder
- anderen hartnäckigen Verschmutzungen
geht. Die Funktionsweise dieser Geräte ist relativ einfach. Über eine Pumpe wird Wasser unter Druck gesetzt und tritt aus der Düse mit hoher Geschwindigkeit aus. Je nach Ausführung des Hochdruckreinigers kann das Gerät dem Wasser Reinigungsflüssigkeiten zusetzen oder das Wasser beheizen.
Hochdruckreiniger kaufen - Pro und Contra
Mithilfe eines Hochdruckreinigers sorgt der Immobilienbesitzer nicht nur für eine saubere Terrasse im Frühling. Das Gerät lässt sich an vielen Stellen im Haushalt einsetzen. Beispiel: Das Motorrad soll für die erste Tour nach dem Winterschlaf wieder auf Vordermann gebracht werden. Genau hier kommt der Reiniger ebenfalls zum Einsatz.
Aber: Oft schreckt die Angst vor hohen Preisen vor einer Anschaffung ab. Heute sind Einstiegsgeräte bereits für 100 Euro zu haben. Wer auf etwas professionellere Ausstattung Wert legt, wird für 200 Euro bis 300 Euro bei Markenherstellern ebenfalls fündig. Auf http://www.hochdruckreiniger-tests.net lassen sich die einzelnen Geräte einem genaueren Blick unterziehen, um die Kaufentscheidung zu erleichtern. Bleibt die Frage, was für den Kauf eines Hochdruckreinigers spricht?
Gründe für den Kauf sind:
- die freie Verfügbarkeit des Geräts
- individuell erweiterbares Zubehör
- individuell prüfbare Pflege und Wartung.
Auf der anderen Seite muss man sich natürlich im Klaren darüber sein, dass beim Kauf sowohl der Preis für den Reiniger wie auch die Hardware aufzubringen ist. Es stellt sich die Frage, ob der Hochdruckreiniger ausreichend oft zum Einsatz kommt.
Abbildung 1: Um eine saubere Terrasse nutzen zu können, empfiehlt sich hin und wieder der Einsatz eines Hochdruckreinigers. Wird dieser nur sehr selten genutzt, muss eventuell keine Anschaffung getätigt werden – auch eine Leihe ist möglich.
Hochdruckreiniger mieten - Pro und Contra
Hochdruckreiniger muss man heute nicht mehr kaufen. Gerade in Baumärkten werden die Geräte inzwischen sehr oft zur Miete angeboten. Als Eigenheimbesitzer lässt sich mit diesem Angebot für eine saubere Terrasse sorgen. Der Vorteil: Im Vergleich zum Kauf eines Hochdruckreinigers ist der Preis überschaubar.
Welche Nachteile muss man an dieser Stelle eventuell in Kauf nehmen? Hierzu gehört:
- die teils eingeschränkte Verfügbarkeit
- eventuell nicht vorhandene Zubehörteile.
Ebenfalls stellt sich die Frage, was passiert, wenn ein Defekt am Gerät eintritt. Die Vor- und Nachteile der Miete sollte man auch beim Hochdruckreiniger entsprechend abwägen. Und erst dann eine Entscheidung treffen.
Zumal hier ein weiterer Punkt zu berücksichtigen ist: Beim Kauf entscheidet man sich entsprechend der individuellen Ansprüche für oder gegen einen Hochdruckreiniger. Bei der Miete über den Baumarkt oder einen Gerätehandel muss man letztlich mit dem Vorlieb nehmen, was gerade verfügbar ist. Die Ansprüche an den Reiniger und dessen Ausstattung müssen hier hintenanstehen.
Für wen lohnt sich was?
Laut Deutscher Bundesbank haben Kreditinstitute im Jahr 2015 jeden Monat jeweils mehr als 17 Milliarden Euro für Wohnungsbaukredite ausgegeben. Und sicher hat der eine oder andere Hausbesitzer auch schon auf einen Hochdruckreiniger geschielt. Wo lohnt sich der Kauf und wo ist die Miete eine bessere Wahl?
Grundsätzlich kommt es an dieser Stelle auf zwei Fragen an:
- Wie wichtig ist mir der eigene Hochdruckreiniger?
- Wie oft nutze ich das Gerät tatsächlich?
Gerade der letztgenannte Punkt spielt die Hauptrolle. Wird nur ein- bis zweimal im Jahr ein Hochdruckreiniger verwendet, wird die Miete mit hoher Wahrscheinlichkeit günstiger. Wer einmal die Woche zum Reiniger greift und außerdem gewisse Ansprüche an dessen Leistung hat, wird vom Kauf des Geräts über kurz oder lang sicher profitieren.
Fazit: Kaufen oder mieten – eine individuelle Entscheidung
Hochdruckreiniger kommen mittlerweile in vielen Haushalten zum Einsatz. Inzwischen sind die Preise auf einem Niveau angekommen, die einen günstigen Einstieg erlauben. Wer Profi-Qualität will, sollte aber immer noch etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. Ist man sich nicht sicher, wo die Reise hingeht, bietet die Miete die Möglichkeit zum Gerätetest. Ob es der teure Reiniger wird oder man am Ende die Geräte doch lieber mietet, hängt in der letzten Konsequenz aber von individuellen Rahmenbedingungen ab. Nicht jeder Haushalt wird den Hochdruckreiniger so oft einsetzen, dass sich der Kaufpreis am Ende wirklich rechnet.
Abbildung 2: Wenn der Gartenschlauch für bestimmte Reinigungen nicht mehr ausreicht, muss der Hochdruckreiniger her! Es gibt heute bereits günstige Einsteigermodelle.
Bildquelle:
Abbildung 1: @ NGi (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Abbildung 2: @ Counselling (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Dieser Artikel behandelt die Themen Hochdruckreiniger und Terrasse .
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