Ein neuer Staubsauger - die wichtigsten Tipps beim Kauf

Umfragen zur Kaufentscheidung von Staubsaugern ergaben, dass Kunden tatsächlich das Geräusch eines Staubsaugers mit Saugkraft assoziieren und "zu leisen" Geräten nicht ausreichend vertrauen. Doch was macht einen guten Staubsauger eigentlich aus und worauf muss beim Kauf eines Neugerätes geachtet werden?

Welches Staubsaugermodel darf es sein?

Nicht nur die Herstellerauswahl ist groß. Entscheiden muss sich der Kunde in Sachen Bodenpflege zudem zwischen Beutelstaubsaugern oder beutellosen Geräten (Zyklonstaubsaugern), leichtgewichtigen Handstaubsaugern und immer mehr in Mode kommenden Robo-Staubsaugern.

Um diese Grundsatzentscheidung zu treffen, muss besonders von der Wohnsituation und des späteren Einsatzgebietes des Staubsaugers ausgegangen werden. Ein Saugroboter ist beispielsweise sehr bequem, da er die Arbeit ganz alleine erledigt. Er eignet sich jedoch eher für ebene, barrierefreie Flächen mit hartem Boden oder sehr dünnflorigem Teppich. Seine Leistung beschränkt sich - wie bei akkubetriebenen Bodenstaubsaugern auch - in der Regel auf eine Fläche von 20 bis 50 m² und muss sich dann wieder neu aufladen. Ideal sind hier Akkus mit Lithium-Ionen. Für alle, die auf einen kabellosen Staubsauger auch für größere Flächen nicht verzichten wollen, sind Hybrid-Modelle zu empfehlen, mit einer Kombination aus Netzkabel und Akku.

Platzsparend hinter der Tür oder in einer Nische geparkt ist der Handstaubsauger schnell hervorgeholt, um eben Krümel unter dem Tisch hervorzusaugen. Für Treppen, viele Nischen und Ecken eignet sich aufgrund seiner Variabilität jedoch eher ein Bodenstaubsauger mit Saugrohr, z.B. die Modelle von Bosch.

Staubsauger zur einfachen und schnellen Bodenpflege

Jeder kennt das Problem. Hausarbeit ist im Allgemeinen unbeliebt, muss aber erledigt werden. Deshalb sollte sie sich so einfach und unkompliziert wie möglich gestalten. Ein wichtiges Kaufkriterium ist für viele daher der allgemeine Komfort des neuen Haushaltshelfers.

Wichtig hierzu:

  • geringes Gesamtgewicht des Gerätes
  • rückenschonendes, höhenverstellbares Teleskoprohr (bei Bodenstaubsaugern)
  • Auswahl verschiedener Düsen (Teppichbürste, Polsteraufsatz usw.)
  • großer Aktionsradius (Schlauch, Saugrohr und großzügige Stromkabellänge)
  • platzsparende Verstaumöglichkeit

Welcher Filter ist der Beste?

Ob mit oder ohne Beutel, in Sachen Filter haben sich selbst die Zyklonstaubsauger in den letzten Jahren enorm verbessert. Sogenannte HEPA-Filter befreien die Abluft zu 99% von kleinsten Schmutzpartikeln, sogar Bakterien gebieten sie einhalt. Beutelstaubsauger verfügen zumeist über Vliesfilter, die es auch mit feinem Schutz, Pollen und Milbenkot aufnehmen können. Währen hier der Beutel einfach zu entnehmen ist, muss beim Zyklonstaubsauger der Schmutzbehälter nach der Bodenreinigung von Hand geleert werden. Das sollte mit Bedacht und bestenfalls im Freien geschehen, um die Partikel nicht wieder in die Raumluft zurück zu wirbeln. Filtersysteme sind in Energieeffizienzklassen von 1 bis 17 eingeteilt. Je höher der Wert ist, desto weniger Feinstaub gelangt bei der Bodenpflege in den Raum. Motorschutzfilter müssen nach Gebrauch regelmäßig gereinigt werden. So wird der Motor vor Staub geschützt und die Saugleistung bleibt erhalten.

ANZEIGE
 

Saugleistung, Watt und Co

Trotz Sympathie der Kunden für das Staubsaugergeräusch (welches allerdings 75 Dezibel nicht überschreiten sollte) und der vielen auswählbaren Varianten an Geräten kommt es bei der idealen Bodenreinigung vor allem auf die Saugleistung an. Dabei ist die eigentliche Watt-Zahl (Motorleistung) zwar richtungsweisend aber nicht das Wichtigste. Vielmehr muss darauf geachtet werden, dass die Luft in der Düse ankommt und die Saugleistung nicht durch verstopfte Filter blockiert wird. So machen ca. 1200 Watt bereits eine Saugleistung von 300 bis 350 Watt möglich, was für eine Reinigung im Normalhaushalt durchaus ausreichend ist.

Checkliste für den Kauf

  • Handhabung und Reichweite zweckmäßig?
  • Dichtes Gehäuse?
  • Angenehme Lautstärke?
  • Passender Filter (auch für Allergiker und Haustierhalter geeignet)?
  • Verstellbare, gut sitzende Düse (und brauchbares Zubehör)?
  • Gute Saugleistung (was kommt an)?

Bildquelle: © fotolia.com/mmphotographie.de

Diesen Ratgeber-Artikel teilen

Dieser Artikel behandelt die Themen Staubsauger , Bodenbelag , Bodenbeläge und Staubsaugerfilter .

Leser-Bewertung:

Aktuell wurden noch keine Bewertungen zu diesem Artikel abgegeben.

Folgende Ratgeber-Artikel könnten Dich auch interessieren:

Mit Duftkerzen eine Wohlfühlatmosphäre schaffen!

Für viele Menschen ist die Dekoration ihrer eigenen vier Wände extrem wichtig, da durch die Auswahl von schönem Mobiliar und dekorativen Elementen eine ganz persönliche Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden kann, die dazu führt, dass man gerne zuhause verweilt und entspannt. Kerzen sind hierfür ein wesentlicher Bestandteil, denn Kerzen strahlen eine besondere Gemütlichkeit aus. Duftkerzen tragen in besonderer Weise zum Wohlfühlen im Wohnzimmer oder in anderen Räumlichkeiten bei und sehen zudem schön aus.

Weiterlesen

Neues Haus, neues Glück – Einrichtungstipps für das Eigenheim

Bewohner, die sich im neuen Zuhause rundum wohlfühlen wollen, schaffen sich Oasen zum Kuscheln und Träumen. Diverse Möbelhäuser bieten für jeden Wohngeschmack das passende Mobiliar – ob für Liebhaber des rustikalen Landhaus-Looks oder Freunde des minimalistischen Wohnstils. Doch erst mit gemütlichen Rückzugsorten schafft man im neuen Eigenheim eine Wohlfühlatmosphäre.

Weiterlesen

Jalousien für jede Gelegenheit – Lichtschutz und Sichtschutz in Einem

Auch wenn man jetzt im Sommer draußen im Freien gerne die Sonne genießt, drinnen im man doch oft gestört und geblendet durch ihre Strahlen, die durchs Fenster fallen. Auf der Suche nach einem Blend- und Lichtschutz denkt man vielleicht nicht als Erstes an Jalousien, aber das solltest Du ändern, denn eine Jalousie kann vielfältig eingesetzt werden, egal ob in Deiner privaten Wohnung oder in Büroräumen.

Weiterlesen