Die richtige Lichtgestaltung im Eigenheim
Das eigene Zuhause ist ein Rückzugsort, der Wohlbefinden und Geborgenheit verspricht. Die richtige Beleuchtung spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.
Außenbeleuchtung
Die richtige Außenbeleuchtung bietet Sicherheit und wirkt einladend auf Besucher.
Hauseingang
Der Hauseingang ist der Spiegel der Hausbewohner. Nicht nur Haustür und Dekoration gestalten den Eingangsbereich freundlich und einladend. Auch das Licht trägt dazu bei. Dank einer schönen Lampe mit Leuchtmitteln, die hell und freundlich sind, ohne kalt zu wirken, fühlen sich Besucher gleich willkommen.
Das Licht des Hauseingangs sollte den gesamten Bereich gut ausleuchten, denn nichts ist ärgerlicher, wenn dank mangelnder Beleuchtung erst mühsam nach Schlüssel und Schlüsselloch gesucht werden muss.
Eine beleuchtete Hausnummer hat den Vorteil, dass das Haus auch nach Einbruch der Dunkelheit ohne langes Suchen gefunden wird. Das kann nicht zuletzt für einen medizinischen Notfall entscheidend sein, doch auch Paket- und Pizzaboten profitieren davon.
Aus Sicherheitsgründen ist darauf zu achten, dass Wege und Treppenstufen auch im Dunkeln sichtbar sind. Ein Bewegungsmelder ist hierbei energiesparend und bietet zusätzlichen Schutz vor unerwünschten Besuchern. Sehr gut lassen sich Wand- oder Deckenleuchten mit Spots für eventuell vorhandene Treppenstufen kombinieren. Die erste Wahl sollten LED-Leuchtmittel sein. Diese sind laut dem Led Lampen Onlineshop 123-led-lampen.de nicht nur umweltfreundlicher, sondern haben neben dem geringeren Energieverbrauch auch eine Lebensdauer von etwa 30.000 Stunden. Halogenstrahler schaffen es lediglich auf 4.000 Stunden.
Balkon / Terrasse
Terrassen und Balkone bieten zusätzlichen Wohnraum, der mit Hilfe von Licht optimal genutzt werden kann. Dimmbare Leuchtquellen haben sich bewährt, denn so kann die Lichtintensität bei Bedarf individuell angepasst werden.
Wichtig ist es, bei der Lichtgestaltung auf Spiegelungen zu achten. Anderenfalls kann das Licht durch den Rückwurf von Fenstern und verglasten Türen beim Aufenthalt auf Balkon oder Terrasse stören. Decken und Wandlampen können genauso gut verwendet werden wie Einbaustrahler und Pollerleuchten.
Innenbeleuchtung
Für die Küche werden mehrere Lichtquellen benötigt, die sowohl den Raum als auch die Arbeitsflächen ausleuchten.
Flurbereich
Viele Flure sind fensterlos. Damit sie dennoch freundlich erscheinen und Gäste willkommen heißen, ist eine angenehme Beleuchtung wichtig. Spiegel und Garderobe sollten hierbei besonders gut ausgeleuchtet werden.
Zusätzlich können stimmungsvolle Lichteffekte eingesetzt werden, die zum Beispiel ein besonderes Bild anstrahlen oder auf Sideboards für Gemütlichkeit sorgen.
Küche
Die Küche ist das Herz der Wohnung. Während sie früher meist nur der Ort zum Kochen war, wird sie heute zunehmend zum Mittelpunkt der Familien.
Eine alleinige Deckenlampe ist innerhalb der Küche eher ungünstig. So entstehen Schatten während des Kochens und derjenige, der an der Arbeitsplatte hantiert, steht sich selbst im Licht. Im besten Fall gibt es zusätzlich zur Deckenleuchte weitere Leuchtquellen direkt über der Küchenarbeitsplatte. Das können Spots sein, die in die Küchenoberschränken eingelassen sind oder auch Deckenleuchten sowie Schienensysteme über dem Arbeitsbereich, wenn keine Hängeschränke vorhanden sind.
Zu beachten ist auch eine ausreichende Helligkeit an den Schränken, um benötigte Utensilien schnell finden zu können. Reicht die Deckenlampe hierfür nicht aus, helfen zusätzlich Wandstrahler oder auch eine naheliegende, kleine Klemmleuchte.
Wohnzimmer
Das Wohnzimmer wird besonders vielseitig genutzt. Hier sind deshalb mehrere unterschiedliche Lichtquellen sinnvoll. Auch hier ist eine Lampe nötig, die den gesamten Wohnbereich ausleuchtet. In diesem Fall muss es sich nicht zwingend um eine Deckenlampe handeln. Auch lichtstarke Steh- oder Wandleuchten können diesen Zweck erfüllen.
Zusätzliches Zonenlicht sorgt für Helligkeit über dem Bereich der Sitzecke oder speziell am Lesesessel, Nähtisch oder an anderen Bereichen. Zonenlichtquellen kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie sich deutlich vom Raumlicht unterscheiden. Eine Alternative für diejenigen, denen diese Lichteffekte weniger wichtig sind, sind Schienensysteme.
Essbereich
Ob Pendelleuchte oder Lampe ist für den Essbereich zunächst zweitrangig. Wichtig ist eine ausreichende Streuung des Lichts, die den gesamten Esstisch ausleuchtet. Punktuelles Licht strahlt dagegen lediglich auf die Tischmitte. Eine gute Lampe erhellt die gesamte Tischplatte und lässt die um den Tisch herum sitzenden Personen in leichtem Streulicht erscheinen. Für rechteckige Tische eignen sich längliche Formen sehr gut, für einen runden Tisch passt eine ebenfalls runde Lampe besser. Ist die Leuchtquelle dimmbar und höhenverstellbar, kann der Tisch bei Bedarf auch anderweitig genutzt werden.
Schlafzimmer
Über 25% seiner Lebenszeit verbringt der Mensch in seinem Schlafzimmer. Dieses dient der Erholung und Entspannung und benötigt mehrere Lichtquellen.
Zunächst ist eine Deckenlampe ratsam, die sich direkt beim Betreten des Raumes anschalten lässt. Diese sollte hell genug sein, um den gesamten Raum zu beleuchten. Direkt am Bett ist eine weitere kleine Lampe sinnvoll, die angeschaltet werden kann, wenn nachts aufgestanden wird. Handelt es sich um ein Doppelbett, sollte an jeder Seite ein Lämpchen vorhanden sein, damit an einer Seite das Licht zum Lesen angeschaltet sein kann, ohne den Partner zu stören.
Strahler vor dem Kleiderschrank leuchten diesen zusätzlich aus und lassen Farben und Stoffe besser erkennen. Gibt es eine weitere Leseecke, lässt sich diese am besten mit einer Standleuchte erhellen.
Kinderzimmer
Kinder haben ähnliche Bedürfnisse wie Erwachsene. Allerdings sollte bei ihnen vermehrt auf Sicherheit geachtet werden. Blendendes Licht oder punktuelle Hochleistungs-Strahler werden besser vermieden. Ein Dimmer hat den Vorteil, nachts aufwachende Kinder nicht zu blenden und schnell zum Weiterschlafen zu bringen. Ein zusätzliches kleines Nachtlicht bietet Sicherheit im sonst dunklen Raum.
Größere Kinder mit Schreibtisch benötigen auch für diesen eine gute Beleuchtung, die keine Reflektionen verursachen. Je nach Größe des Kinderzimmers ist zusätzliches Zonenlicht sinnvoll.
Arbeitszimmer
Das Arbeitszimmer sollte möglichst gleichmäßig hell sein. Das verhindert, dass sich die Augen immer wieder an andere Lichtverhältnisse gewöhnen müssen und schnell ermüden. Empfehlenswert ist eine Beleuchtungsstärke von 300 bis 500 LUX mindestens im Arbeitsbereich, besser noch im gesamten Arbeitszimmer..
Für Unternehmen gibt es zusätzliche Richtlinien, die beachtet werden sollten. Nähe Informationen gibt es in diesem PDF-Dokument. Wer zu Hause professionell arbeiten möchte, profitiert ebenfalls von diesen Richtlinien.
Bad
Das Badezimmer ist ein besonderer Ort, denn hier erfüllt das Licht gleich zwei wichtige Aufgaben. Morgens im Halbschlaf darf es nicht zu grell sein, sollte aber stimulierend wirken. Abends dagegen darf es gern entspannen. Das gelingt am besten mit einem Dimmer. Zusätzliche Informationen zur Wirkung von Licht gibt es in diesem Artikel.
Zusätzlich wird Licht im Bereich des Badezimmerspiegels benötigt. Dieses sollte hell sein, ohne zu blenden. Licht von oben hat den Nachteil, Schatten auf dem Gesicht zu verursachen. Besser geeignet sind längliche Strahler, die an beiden Seiten des Spiegels senkrecht angebracht werden.
Bildquellen
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Bild 2: © pixabay.com/keresi72 (CC0 1.0)
Dieser Artikel behandelt die Themen Beleuchtung , Lampen , Innenbeleuchtung und Außenbeleuchtung .
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