5 Fakten rund um Betten – Tipps von Aufbau bis Matratze
Das Bett spielt für eine wohltuende Nachtruhe eine erhebliche Rolle. Ist es aus minderwertigen Materialien hergestellt, verursacht bei jeder Bewegung Geräusche oder mit einer unpassenden Matratze ausgerüstet, kann das den Schlaf negativ beeinflussen. Wir haben wichtige Faktoren zusammengefasst, welche zur Erholung beitragen.
1. Massivholz als ideales Bettenmaterial
Betten sollten beim Hinlegen und Aufstehen weder verrutschen noch lästige Geräusche verursachen, welche den Schlaf stören. Stattdessen sind rutschfeste und solide Konstruktionen gefordert. Massivholz (Vollholz) ist für Betten ideal. Der Begriff ist in Deutschland geschützt und darf gemäß DIN 68871 von Herstellern nur verwendet werden, wenn Möbel aus massivem Holz gefertigt wurden, also aus einem natürlichen Holzstück. Für größere Holzelemente dürfen Holzteile mit Leim zusammengepresst werden. Holzfurnier ist nicht massiv und darf demnach nicht unter der Bezeichnung verkauft werden. Begriffe wie Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten oder Massivholzfurnier bezeichnen ebenfalls kein Massivholz.
Auch alle, die ihre Wohnung nach Feng Shui einrichten möchten, sind mit Holzbetten gut beraten. Gemäß der chinesischen Harmonielehre soll hingegen auf Metallbetten verzichtet werden, weil sie die elektromagnetische Strahlung der Umgebung aufnehmen und für unruhigen Schlaf verantwortlich sein können. Hinsichtlich Feng Shui ebenfalls ratsam: Betten mit geschlossenem Kopfteil aus Holz oder Polstermaterial. Sie vermitteln im Gegensatz zu Modellen mit Aussparungen Rückhalt, Sicherheit und Verbundenheit. Erhältlich sind robuste Betten mit vollflächigem Kopfteil im Onlineshop betten.de der Raumschmiede GmbH mit Sitz in Baden-Württemberg. Darunter Modelle in rückenschonender Komforthöhe.
Ergänzende Tipps rund um Feng Shui im Schlafzimmer hier von Feng Shui Beraterin Pamela Bechler.
2. Stauraumbetten sind nicht ideal
Wie der Titel bereits vermuten lässt, werden unter Stauraumbetten Aufbauten verstanden, die beispielsweise durch Bettschubladen Stauraum bereitstellen. Die Schubladen sind zum Verstauen von Textilien, Schuhen und vielen anderen Dingen konzipiert. Für die Matratze sind solche Betten nicht vorteilhaft. Das Problem: Da es unterhalb der Liegefläche an Freiraum mangelt, kann die Luft nicht zirkulieren. Die Feuchtigkeit, die vom Körper nachts abgesondert wird, entweicht nicht optimal. Eine denkbare Folge ist Schimmel. Um dem vorzubeugen und ein wohltuendes Schlafklima zu fördern, sind Betten mit Bettfüßen ohne Unterbauten empfehlenswert. Sie erleichtern auch das Reinigen der Fußböden unter dem Schlafplatz.
3. Die Konstruktion erfordert Stärke
Der Rahmen eines Bettes sollte mindestens 25 Millimeter stark sein. Diese Dicke gewährleistet Stabilität und Langlebigkeit. Bei Doppelbetten muss eine Mittelstrebe (tragend) vorhanden sein, damit Lattenrost und Matratze nicht durchhängen. Ebenfalls wichtig: Verbindungsschläge. Sie verhindern das Verziehen der Konstruktion.
4. Härtegrad nur bedingt ausschlaggebend
Beim Kauf der Matratze achten viele Verbraucher vorrangig auf den Härtegrad. Da es sich allerdings um keinen genormten Wert handelt, kommt es zu unterschiedlichen Produkteigenschaften. Härtegrad 2 kann bei Hersteller A härter sein als bei Hersteller B. Die einzige Möglichkeit, um herauszufinden, ob die Matratze dem persönlichen Anspruch gerecht wird, ist Probeliegen. Das geht auch bei vielen Onlinehändlern. Worauf Verbraucher beim Internet-Matratzenkauf achten sollten, um hohen Kosten und Ärger mit dem Händler vorzubeugen, hat Stiftung Wartentest in einem Ratgeber unter test.de thematisiert.
Zu den zentralen Kaufkriterien einer Matratze gehören Punktelastizität und das Nachschwingverhalten. In Rückenlage darf das Becken nicht zu tief einsinken. In Seitenlage ist es wiederum wichtig, dass die Schulter ausreichend einsinkt, um die Wirbelsäule horizontal gerade zu lagern.
Tipp
Liegen Sie Matratzen möglichst morgens Probe! Zu dieser Tageszeit sind Sie ausgeruht und spüren eher, welche Schlafunterlage zu Ihren Ansprüchen passt. Nach Feierabend sind Sie erschöpft, sodass sich viele Matratzen angenehm anfühlen, langfristig aber womöglich nicht den Anforderungen gerecht werden.
5. Tonnentaschenfederkern beim Boxspringbett
Boxspringbetten werden inzwischen für wenige hundert Euro verkauft. Ratsam sind derart billige Lösungen meist nicht, weil es an Qualität und Ergonomie mangelt. Oft sind minderwertige Matratzen in dem dreiteiligen Aufbau integriert, die für ein hängemattenartiges Liegefühl verantwortlich sind. Qualität hat ihren Preis, weshalb Liebhaber dieser Bettenart besser mit mehreren tausend Euro Investitionskosten rechnen. Tonnentaschenfederkern-Matratzen sind von Vorteil, weil sie langlebig sind, leicht nachschwingen und im Vergleich zu Bonnell- und Taschenfederkern die beste Punktelastizität aufweisen.
Bildquellen: „Burst“ / „Panos Sakalakis“, pexels.com
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