Kaufpreis
215.000,00 €
Käuferprovision
2,98 % inkl. MwSt.
Baujahr
1857
Verfügbar ab
nach Vereinbarung
vermietbare Fläche
220,00 m²
Grundstücksgröße
149,00 m²
Anzahl Bäder
1
Objektzustand
sanierungsbedürftig
Portal-Objekt-Nr.
H8397765
Anbieter-Objekt-Nr.
876/2-12718
Bonitätsauskunft
Direkt am Marktplatz!
Denkmalgeschütztes und geschichtsträchtiges Wohn-/ und Geschäftshaus aus der Gründerzeit direkt am Marktplatz mit Blick auf die Skyline von Friedrichstadt!
Nach holländischem Vorbild: Geschichtsträchtiges und denkmalgeschütztes Bürgerhaus direkt am „Grünen Markt“ zentral gelegen und mit fantastischem Blick auf die Treppengiebel-Häuser der Holländerstadt Friedrichstadt:
Erdgeschoss:
Gewerbeeinheit: 3 Büroräume, Hauswirtschaftsraum, Abstellraum, Pantry-Küche, WC mit Waschtisch, Flur;
die Gewerbeeinheit ist unbefristet vermietet, Die Jahres-Netto-Kaltmiete beträgt lt. Angaben der Eigentümer 5.208,--€, Nebenkosten ca. 1.200,--€ p.a., Jahres-Bruttomiete ca. 6.408,-- €
- Voraussichtlich 1. Jahreshälfte 2025 mietfrei!
1. Obergeschoss:
Wohn-/Esszimmer, Schlafzimmer, 3 weitere Zimmer, Küche mit Küchenzeile (Zwischenebene vom 1. OG zum DG), Flur, Duschbad (Zwischenebene vom EG zum 1. OG)
Wohnfläche ca. 110 m², Gewerbefläche ca. 110 m², Nutzfläche ca. 72 m² (großzügiger Bodenraum und Nebengebäude), Baujahr ca. 1857, seitdem laufend renoviert, Grundstücksgröße ca. 149 m², Öl-Zentralheizung, Hauptenergieträger Öl, Energieausweis nicht erforderlich; Grund für Ausnahme Baudenkmäler gem. § 79 (4) GEG, Übergabe nach Vereinbarung
Kaufpreis 215.000,-- €
Individuelle Ausstattungsmerkmale:
- Wassernähe
- Altbau
- gute Infrastruktur
- Geschichtsträchtige Immobilie ursprünglich aus der Gründerzeit - Neuaufbau ca. 1857
- Zentral gelegen: Direkt am Marktplatz
- Die Immobilie ist aktuell tlw. unbefristet vermietet: voraussichtlich 1. Jahreshälfte 2025 mietfrei!
- Nord-/Westseite des Daches neu eingedeckt in ca. 2015
- Zusätzlich großzügige Fläche im Spitzboden
Die Immobilie ist sanierungsbedürftig:
- Salpeterausblühungen/ Feuchtigkeiten im Erdgeschoss
- Öl-Zentralheizung aus dem Jahr ca. 2015 verliert Wasser
- Die Elektrik muss überarbeitet ggfs. erneuert werden
Das „Holländerstädtchen“ Friedrichstadt ist weit über die Region bekannt – wegen des niederländischen Stadtbildes und der malerischen Idylle. Der Name der Stadt bewahrt die Erinnerung an ihren fürstlichen Gründer. Das Bild der Stadt, deren schnurgeraden Straßen sich rechtwinklig schneiden , wird noch heute von sehenswerten alten Häusern mit Treppengiebeln der holländischen Renaissance beherrscht.
Friedrichstadt ist nur 392 ha groß und hat etwa 2.600 Einwohner. Der Stadt kommt die verkehrsgünstige Lage zugute. Der Friedrichstädter tidefreie Hafen liegt an der Eider. Dieser Fluss ist Bundeswasserstraße, mündet in die Nordsee und eröffnet über den Nord-Ostsee-Kanal den Weg in die Ostsee.
Von überörtlicher Bedeutung sind die Eisenbahnlinie Hamburg-Westerland, die
Bundesstraße 5 mit Anbindung an die A 23 (Heide-Hamburg) und die B 202 von
St. Peter-Ording nach Kiel. Friedrichstadt ist anerkanntes Stadtdenkmal und
wurde mit erheblichen Mitteln saniert und so erfreuen
sich Einheimische und Besucher an den schönen Treppengiebelhäusern, schnur-
geraden kopfsteingepflasterten Straßen, sowie den Grachten - kleinen Wasserläufen
die die Stadt durchziehen. In der Stadt finden wir u.a. Schulen und diverse Einkaufs-
möglichkeiten, Ärzte und die Sparkasse.
Friedrich III., Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf gab Friedrichstadt den Namen.
1616 wurde er Nachfolger seines Vaters Herzog Johann Adolf auf Schloss Gottorf.
Um die herzoglichen Kassen zu füllen, wollte Friedrich III. den Außenhandel stärken.
Zu seinen Ideen zählte die Gründung einer neuen Stadt durch Niederländer, die als
die besten Kaufleute ihrer Zeit galten. So entstand Friedrichstadt. Doch das frühe
17. Jahrhundert war keine gute Zeit für Stadtgründungen. Hamburg und Lübeck waren längst als Handelsstädte etabliert und ließen keinen Raum für Konkurrenten. Zudem blieb das Herzogtum nicht von Verwüstungen durch verschiedene Kriegsparteien verschont, denn der Dreißigjährige Krieg hatte begonnen. Zwei Vorhaben sollten den Niederländern in
Friedrichstadt den wirtschaftlichen Erfolg bringen: zum einen die "Spanienfahrt", die die iberische Halbinsel mit Getreide versorgte und von dort Salz importierte. Allerdings verhinderten die Spanier eine Teilnahme der Friedrichstädter an diesem lukrativen Geschäft, denn sie behandelten sie nicht wie Untertanen des Herzogs sondern betrachteten sie als feindliche Niederländer. Auch der Plan, über eine kombinierte See- und Landstrecke eine neue Handelsverbindung mit Persien zu schaffen und die von dort importierten Waren über Friedrichstadt auszuführen, scheiterte. Ebenso wenig brachte die Ansiedlung von Protestanten aus Süd- und
Mitteldeutschland den erhofften Aufschwung. Als Herzog Friedrich III. am 10. August 1652 in Tönning starb, hatte sich seine "Friedrichstadt" nicht zu der von ihm erträumten Handelsstadt entwickelt. Dennoch hatte der Herzog für seine Zeit Weitblick bewiesen: die Religionsfreiheit, die er den niederländischen Glaubensflüchtlingen anbot, dehnte er auch auf Angehörige anderer Religionsgemeinschaften aus. So wurde Friedrichstadt eine religiöse Freistatt, deren Toleranz zwar wirtschaftlich begründet war, die aber doch im Laufe der Jahrhunderte vielen eine Zuflucht bot.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.friedrichstadt.de
Die genaue Adresse des Objekts ist vom Anbieter nicht freigegeben. In der Karte ist daher die ungefähre Lage der Immobilie dargestellt.
Quelle
immobilien.sparkasse.de
Verantwortliches Büro
Nord-Ostsee Sparkasse
Jürgen Sönnichsen
Großstraße 7 - 11
25813 Husum
Dieses Objekt wird Ihnen in Kooperation mit der Sparkasse präsentiert. Ein Formular zur elektronischen Kontaktaufnahme steht Ihnen auf den Seiten des Sparkassen-Immobilienportals zur Verfügung.
Dieses Haus zum Kauf wird seit dem 17.12.2024 in der Kategorie Häuser zum Kauf in Friedrichstadt auf wunschimmo.de angeboten. Die Immobilie wurde zuletzt am 22.02.2025 aktualisiert.
Alle Angaben ohne Gewähr.