Ehemaliges Pfarrhaus mit Pfarrstadel in MN-Oberauerbach

Objektbeschreibung

Wohnen im preisgekrönten Baudenkmal!

Stattliches Wohnhaus, ehemaliges Pfarrhaus, mit Nebengebäude auf zwei Grundstücken mit ca. 1.713 m² - wobei durch Grundstücksteilung noch ein weiterer Bauplatz möglich wäre.
Zusammen mit der unmittelbar anschließenden Kirche bilden Pfarrhof und Pfarrstadel historisch und städtebaulich eine beeindruckende Einheit.

Hauptgebäude - ehemaliges Pfarrhaus:
Das Gebäude aus dem Jahr 1712 ist solide gebaut und wurde im Jahr 2007 vollständig und aufwendig saniert sowie technisch auf den neuesten Stand gebracht. Es wurde mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet.
Durch den großzügigen und klaren Zuschnitt der Räume mit großen Fluren und den hochwertig angelegten Gärten bietet das Anwesen vielseitige Möglichkeiten der Nutzung zum Wohnen, Arbeiten und für die Freizeit. Die Bauweise und die verwendeten ausschließlich natürlichen Baumaterialien (Kalkputze, Holz, Naturstein, Vollziegel) sorgen für ein ausgleichendes Wohnklima: Im Sommer kühl – Im Winter angenehm warm.
Zum besonderen Objekt wird dieses Gebäude durch die zahlreichen historischen und modernen Details in der Ausstattung, beispielsweise die Gewölbeküche mit Solnhofer Plattenbelag oder die auf modernstem Stand befindliche Haustechnik. Die hellen und hohen Einzelräume bilden die Grundlage für komfortables und großzügiges Wohnen. Drei Bäder verteilt auf die Geschosse und ein Wellnessbereich mit Sauna im Dachgeschoss ermöglichen ergänzend zur Familienwohnung eine Einliegerwohnung, Arbeitszimmer, Bibliothek sowie eine handwerkliche oder gewerbliche Nutzung einzelner Räume. Die Gesamtharmonie und die moderne Funktionalität stellen den besonderen Wert dieses Gebäudes dar, das durch den stilvoll angelegten Garten mit mehreren schattigen Freiplätzen und überdachter Pergola, Seerosenbecken, altem Buchsbestand abgerundet wird.

Nebengebäude – historischer Pfarrstadel:
Dem Pfarrhof nördlich gegenüber steht der denkmalgeschützte Pfarrstadel, ein wohl proportionierter Giebelbau aus dem Jahr 1835. Heute sind in dem Satteldachbau eine Werkstatt im offenen Dachraum, eine vollständig ausgebaute und wärmegedämmte Tenne als Freizeitraum mit Pizzaofen und Küche sowie Lager und Garage untergebracht. Das Gebäude ist umgeben von einem vielfältigen Nutzgarten (möglicher Bauplatz).
Zudem existiert eine Grunddienstbarkeit.

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Ausstattung

- Raumprogramm: siehe Grundrissplan
- Bis zu 60 cm starke Außenwände und gemauerte Innenwände
- Steiles Satteldach mit Biberschwanzeindeckung
- Holztreppen, Decken verputzt, teilweise Gewölbe
- Fußböden aus breiten Holzdielen, Fliesen, Naturstein und Terrazzo
- Historisch aufgearbeitete und ergänzte Holzverbundfenster
- Historische Außen- und Innentüren
- Auf allen drei Wohngeschossen ein Bad mit Fußbodenheizung
- Wellnessbereich mit Sauna
- Pellets-Zentralheizung
- Zentraler Kachelofen
- Moderne technische Ausstattung, Bussystem, Internet
- Gewölbekeller / Weinkeller
- Gesamtzustand: vollständig saniert

Hochwertig gestalteter mit Mauer umfasster Wohngarten:

- Seerosenbecken
- Kräutergarten, Buchsreihen, schattenspendende Bäume
- überdachter Freisitz
- Gartendusche
- Wiese

Naturnah angelegter Nutzgarten um das Nebengebäude:

- freie Wiese mit Nutz- und Obstgarten
- Gemüse- und Kräutergarten
- Beerengarten
- Wasserstellen (Tröge und Waschplatz)
- Naturhecke

Sonstige Angaben

Der Pfarrhof von Oberauerbach wurde – vermutlich unter Verwendung einzelner Mauerteile eines wohl mittelalterlichen Vorgängerbaus – im Jahr 1712 errichtet. Die stattliche Erscheinung und die qualitätsvolle Ausführung des Baus dürfte dabei daher rühren, dass die Pfarrei Oberauerbach seit dem Hochmittelalter zum Augustinerchorherrnstift Rottenbuch gehörte.
Im Jahr 1797 wurden frühklassizistische Elemente eingebaut. Die nächste größere Maßnahme war die Hinzufügung eines Pfarrstadels im Jahr 1835, die Neugestaltung des Inneren vermutlich im mittleren 19. Jahrhundert, auf die die Wandgestaltung des oberen Flurs zurückgeht, und eine Erneuerung der Fensterflügel im 20. Jahrhundert.

Das letzte Kapitel der Baugeschichte bildet die denkmalfachlich vorbildliche Instandsetzung durch die heutigen Eigentümer im Jahr 2007. Es entstand ein Wohnhaus, das Charakter und Großzügigkeit des ehemaligen Pfarrhofs mit modernen Wohnvorstellungen geschickt verbindet und dabei nahezu ohne Eingriffe in die historische Substanz auskommt. Für seine Sanierung wurden die Eigentümer 2007 mit dem ersten Preis des Bundespreises für Handwerk in der Denkmalpflege in Bayern ausgezeichnet. Es folgten weitere Preise und Auszeichnungen:
- Denkmalpreis des Bezirks Schwaben
- Denkmalpflegepreis der Bayer. Ingenieurekammer - Bau
- Anerkennung der Hypo-Kulturstiftung