freihändige Vergabe durch die Ortsgemeinde Horbruch
Gesamtgröße
1,5 ha
Nettobaufläche
1 ha
Freie Bauplätze
mehrere Bauflächen stehen zur Verfügung
Bonitätsauskunft
rechtskräftiger Bebauungsplan vorhanden, Gewerbeflächen müssen neu vermessen werden
Horbruch ist eine Ortsgemeinde im Nationalparklandkreis Birkenfeld. Sie gehört zur Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen.
Bei der archäologischen Freilegung mehrerer frühgeschichtlicher Grabhügel in der Feldmark oberhalb der Marienmühle kamen als Beigabenfunde die Überreste von Hieb- und Stichwaffen sowie einige fast unversehrte Schmuckstücke mit typisch keltischen Ornamenten zutage. Und am Nordhang des Idarwalds, keine drei Kilometer vom heutigen Ort entfernt, ist im Quellgebiet des Koppelbachs die Tempelstätte eines gleichfalls schon seit der Keltenzeit vielbesuchten und von den Römern ausgebauten Sirona-Heiligtums (2. Jh. n. Chr.) mit einem Votivaltar und den annähernd lebensgroßen Statuen der Heilgöttin Sirona und des Apollo Grannus ausgegraben worden. Unmittelbar an Horbruchs südlichem Ortsrand führte einst die wichtigste Überlandverbindung zwischen den Römerstädten Trier und Mainz vorüber. Parallel zu dieser "Ausoniusstraße" wurde vor dem Zweiten Weltkrieg die jetzige Bundesstraße 327 aus dem Boden gestampft. Diese ursprünglich als Rollbahn für den militärischen Aufmarsch gen Westen konzipierte "Hunsrückhöhenstraße", knapp zwei Kilometer vom Ort entfernt, erfreut sich heute großer Beliebtheit als touristische Route und ist Zubringer des neuen Hochmoselüberganges.
Horbruch besitzt eine Anzahl vortrefflich restaurierter Bauernhäuser. Baugrundstücke sind in der alten Ortslage als auch im Neubaugebiet "Auf der Ader" vorhanden, jedoch alle in privatem Besitz.
Horbruch besitzt auch einen eigenen Kindergarten, den auch Kinder aus der Nachbargemeinde Krummenau besuchen.
Besonders sehenswert sind auch die hier und da noch in der althergebrachten Hunsrücker Weise gestalteten und teils von Hecken eingefassten Zier- und Nutzgärten. Die artenreiche Vielfalt der Wald- und Wiesenflora lässt sich beiderseits der Wanderwege bewundern, die den plätschernden Wasserläufen von Koppel-, Alt- und Hirschbach folgen. Als ausgesprochen romantische Akzente zeigen sich inmitten der vielen naturschönen Anblicke die teils aus schwarzweißem Fachwerk und teils aus rötlichem Quarzit und Sandstein errichteten historischen Wassermühlen.
Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen
Ansprechpartner
Verbandsgemeindeverwaltung Herrstein-Rhaunen
Herr Volker Schwinn
Brühlstraße 16
55756 Herrstein
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