Beton, Kunststoff oder Edelstahl - was ist das richtige Material für den Pool?
Gerade durch Corona haben viele wieder die Liebe zum eigenen Garten entdeckt. Es muss nicht immer der teure Urlaub sein, wenn man sich auch zuhause eine schöne Zeit machen kann. Die Sommer werden immer heißer und so kommen immer mehr Menschen auf die Idee, sich im heimischen Garten einen Pool zu gönnen. Die Frage ist dabei natürlich, wie man diesen am besten bauen kann und welche Materialien letztendlich die beste Wahl sind, wenn man sowohl die Funktionalität als auch den Preis im Auge behalten möchte.
Das Material macht den Unterschied
Wenn man sich einen Pool bauen lassen möchte, hat man natürlich dennoch die Entscheidung zu treffen, welche Materialien verwendet werden könnten. Einige Fragen klären sich aber schon automatisch, wenn man sich für die Gestaltung des Pools entschieden hat. Wenn man den Pool selbst bauen möchte, können es schon die schnell erhältlichen Kunststoffplatten tun, mit denen man das Wasser vom Erdreich isoliert. Bei den Rändern bieten sich verschiedene Formen von Pflanzen, Kies und Steinen an, welche die Plane fixieren und beschweren. Es gibt natürlich auch vorgefertigte GFK-Pools, doch wenn man sich dafür entscheidet, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es einer professionellen Hinterfüllung bedarf. Wenn man sich beim Bau nicht auf die sicherheitsrelevanten Aspekte bezieht, kann es schnell zu Schäden kommen, die stark ins Geld gehen. Gerade bei Hanglagen darf man nicht unterschätzen, was im Fall der Fälle passieren könnte. Selbst Personenschäden sind dabei nicht auszuschließen.
Welches Material wird empfohlen?
Je nach Material benötigt man natürlich auch die entsprechenden Kenntnisse, die zur Verarbeitung nötig sind. Durch frei verfügbare Anleitungen sollte es selbst ambitionierten Hobby-Handwerkern möglich sein, ganz einfach die Innenhülle für einen Pool selbst zu verlegen. Wenn es dann aber um das Verlegen von Betonplatten oder Fliesen geht, handelt es sich nicht mehr um ein Projekt für absolute Anfänger. Bei der Randgestaltung darf man nicht vergessen, dass es statische Aspekte zu beachten gibt, auch wenn die Dekoration natürlich den Hauptteil ausmacht. Z.B. sollte man bedenken, dass weiterführende Technik, wie z.B. Pumpen für die Filterung angebracht und bestmöglich versteckt werden sollten. Eine Außendusche und ggf. auch die Beleuchtung muss ebenfalls angebracht und installiert werden. Wenn man mit fließendem Wasser arbeiten möchte, sind weitere spezielle Werkstoffe von Nöten.
Kosten für das Material
Bei den Kosten gilt wie immer, dass man in Sachen Qualität unten und oben anfangen kann. Sowohl beim Baumaterial als auch bei den Dichtstoffen und sonstigem Zubehör gibt es die High End Varianten, die natürlich eine extrem gute Qualität bieten, die aber auch entsprechend viel kosten. Grundsätzlich kann man sagen, dass man z.B. für die Innenauskleidung bei einem Pool mit fünf Metern Länge und vier Metern Breite, sowie eineinhalb Metern Tiefe mit rund 800 Euro rechnen kann. Wenn man auf besonders hochwertige Materialien setzen möchte, können dafür aber auch schnell 2.000 Euro fällig werden. Bei den reinen Materialkosten dürfen auch Kosten wie z.B. der Abtransport von ausgehobener Erde nicht vergessen werden. Auch hier können schnell bis zu 1.000 Euro anfallen.
Bildquelle: © stock.adobe.com/Stock PK
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